Diabetes mellitus – Insulinwirkung einfach erklärt


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Diabetes mellitus, oder im Volksmund bekannt als die Zuckerkrankheit ist eine Stoffwechselstörungen des Zuckerhaushalts.
Am Ende kommt es zu einer Überzuckerung (Hyperglykämie).
Um dieses Krankheitsbild zu verstehen müssen wir uns mit dem Insulinhaushalt beschäftigen. Wir erklären euch in diesem Video das Prinzip so einfach wie nur möglich.

Insulin ist wichtig für den Zucker-Stoffwechsel, denn es ist das einzige Hormon, das blutzuckersenkend wirkt. Das heißt es senkt den Zuckergehalt im Blut, indem es den Zucker in die Zellen schleust. Insulin ist also dafür zuständig, dass die Zellen ihren Treibstoff erhalten. Dafür ist in der Bauchspeicheldrüse ein Insulinvorrat vorhanden, der normalerweise schnell zur Verfügung steht.
Das Hormon wird ausgeschüttet, wenn die Nahrung bei der Verdauung in ihre Bestandteile, also Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate zerlegt wird. Dieser Zucker, oder auch Glukose genannt wandert durch die Darmwand ins Blut und erhöht den Blutzuckerwert. Das ist der Wert, den man mit einem kleinen Blutzuckermessgerät messen kann.
Das Insulin wirkt nun wie ein Schlüssel. Es öffnet vereinfacht ausgedrückt Türen der Körperzellen, um die Glukose dort hineinzuschleusen. Gehirnzellen nehmen Glukose übrigens unabhängig von Insulin auf.
Zucker, den die Körperzellen nicht sofort gebrauchen können, werden als Glykogen in der Leber. Dies ist sogenannte Speicherform des Zuckers. Damit das Glykogen bei Bedarf wieder ins Blut gelangen kann, braucht es einen zweiten Schlüssel, den Gegenspieler des Insulins. Dieses Hormon heißt Glukagon und wird freigesetzt, wenn der Blutzuckerspiegel zu stark absinkt. Beide Hormone, das Insulin und das Glukagon werden in der Bauchspeicheldrüse hergestellt.
Neben dem Zuckerhaushalt beeinflusst Insulin auch den Fettstoffwechsel. Wenn ihr ein großes Stück Kuchen esst, wäre es sinnlos dabei Fett zu verbrennen. Auch, wenn das wirklich toll wäre. Ergo wird Fett da gehalten wo es als Energiereserve fungieren soll, sobald Insulin aktiv ist.
Bei einer Nahrungskarenz wird kein Insulin ausgeschüttet, da weniger Zucker in eurem Blut ist. In dem Fall werden die Fettreserven mobilisiert.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass das Hormon Insulin dafür sorgt, dass unsere Körperzellen Energie in Form von Zucker erhalten. Da es die Zuckerteilchen aus dem Blut in die Zellen bringt, senkt es den Blutzuckerspiegel.

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