Atemvolumina


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Atemvolumina: Definition, Berechnung und klinische Bedeutung

Dieses Video behandelt die verschiedenen Atemvolumina und erklärt, wie sie berechnet werden. Die Kenntnis dieser Volumina ist essenziell für das Verständnis der Atemmechanik und spielt eine zentrale Rolle in der Lungenfunktionsdiagnostik.

Die wichtigsten Atemvolumina und ihre Werte

  • Atemzugvolumen (VT): Luftmenge pro Atemzug (~500 ml).
  • Inspiratorisches Reservevolumen (IRV): Luft, die zusätzlich eingeatmet werden kann (~3,5 Liter).
  • Exspiratorisches Reservevolumen (ERV): Luft, die nach normaler Ausatmung noch ausgeatmet werden kann (~1,5 Liter).
  • Residualvolumen (RV): Luftmenge, die immer in der Lunge verbleibt (~1,5 Liter).

Atemkapazitäten und ihre Berechnung

  • Inspiratorische Kapazität (IC): Atemzugvolumen + inspiratorisches Reservevolumen ≈ 4 Liter.
  • Funktionelle Residualkapazität (FRC): Exspiratorisches Reservevolumen + Residualvolumen ≈ 3 Liter.
  • Vitalkapazität (VC): Inspiratorische Kapazität + exspiratorisches Reservevolumen ≈ 5,5 Liter.
  • Totalkapazität (TLC): Vitalkapazität + Residualvolumen ≈ 7 Liter.

Diese Werte sind abhängig von Faktoren wie Geschlecht, Körpergröße und Alter. Sie können mittels Spirometriegemessen und berechnet werden.

Praktische Anwendung

Die Berechnung der Atemkapazitäten ist entscheidend für die Lungenfunktionsdiagnostik. Eine typische Fragestellung könnte lauten:

„Berechnen Sie die Totalkapazität einer Person mit einer Vitalkapazität von 5,5 Litern und einem Residualvolumen von 1,5 Litern.“

Im Video werden einige Berechnungen visuell veranschaulicht.

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