Karpaltunnel – Anatomie


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Karpaltunnel – Anatomie (Light-Variante)
1:43
Karpaltunnel – Anatomie
3:31
Oberarmmnuskeln – M.biceps brachii
2:40
Oberarmmuskultur – M. brachialis
2:31
Oberarmmuskulatur – M. Triceps brachii
2:39
Oberarmmuskulatur – M. anconeus
0:42
Unterarmmuskulatur – oberflächliche Flexoren
6:49
Unterarmmuskulatur – tiefe Flexoren
3:44
Plexus brachialis – Grundlagen
2:54
Plexus brachialis – Fasciculus lateralis
3:27
Plexus brachialis – Fasciculus medialis
2:00
Plexus brachialis – Fasciculus posterior
0:42
Plexus brachialis – topografische & strukturelle Gliederung
1:55
A. radialis – Einführung + Arcus palmaris
2:33
Tabatière
1:51
A. radialis und ihre Äste kurz und knapp
1:08
Handwurzelknochen
1:54
Mittelhandknochen
1:25
Fingerknochen
0:52
Proximales Handgelenk
1:22
Distales Handgelenk
0:56
Mittelhandgelenke / Karpometacarpalgelenke
1:15
Fingergrundgelenke
1:41
Fingermittelgelenke & Fingerendgelenke
0:45

Willkommen zum Video über den Karpaltunnel! Eine Light-Version findest du auch in unserem Lernportal. Gib einfach den Begriff "Karpaltunnel" in das Suchfeld ein, um darauf zuzugreifen.

Der Karpaltunnel ist eine bindegewebig umschlossene, tunnelartige Röhre, die sich von Unterarm bis zur Handfläche auf der Palmarseite des Handgelenks erstreckt. Schauen wir uns nun genauer an, wie er aufgebaut ist.

Die Begrenzung des Tunnels erfolgt unter anderem durch Handwurzelknochen wie Os pisiforme, Os triquetrum, Os hamatum, Os capitatum, Os scaphoideum und je nach Lehrmeinung Teile des Os trapezium. Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, welche Knochen genau dazu gehören.

Diese Knochen bilden den soliden "Boden" und die "Seitenwände" des Tunnels. Das "Dach" des Tunnels wird von einem breiten Band namens Retinaculum flexorum gebildet. Es spannt sich quer zwischen den Handwurzelknochen auf und schließt den Tunnel ab.

Nun stellt sich die Frage, was sich in diesem faszinierenden Tunnel befindet. Hier kommt der Nervus medianus ins Spiel! Er ist der Hauptdarsteller und verläuft gemeinsam mit neun Beugesehnen, darunter vier des oberflächlichen und tiefen Fingerbeugers sowie die des langen Daumenbeugers, durch den Tunnel.

Der Nervus medianus spielt eine wichtige Rolle bei der Steuerung der Fingerbewegungen, sorgt für Empfindungen in der Hand und erfüllt auch motorische Funktionen. Er ist sozusagen der Superstar des Karpaltunnels!

Zu den Sehnen zählen:

  • M. flexor digitorum profundus (4 Sehnen)
  • M. flexor pollicis longus (1 Sehne)
  • M. flexor digitorum superficialis (4 Sehnen)

Die Sehnen sind jeweils von Sehnenscheiden umgeben, die in zwei Bereiche aufgeteilt sind:

  • Der erste Bereich ist der radiale Sack, der den Musculus flexor pollicis longus enthält und bis kurz vor dem Ansatz seiner Sehne am Endglied des Daumens reicht.
  • Der zweite Bereich ist der ulnare Sack, der den Musculus flexor digitorum profundus und den Musculus flexor digitorum superficialis umfasst. Hier werden die Sehnen dieser Muskeln geschützt.

Jetzt haben wir einen guten Überblick über die Anatomie des Karpaltunnels. Beachte jedoch, dass es verschiedene Lehrmeinungen gibt, insbesondere in Bezug auf bestimmte Logen, die mit dem Karpaltunnel in Verbindung gebracht werden können. In unserem nächsten Video werden wir uns mit dem Karpaltunnelsyndrom befassen.

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