Wahrnehmung – Taktiles System


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Wahrnehmung – Grundlagen
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Wahrnehmung – Vestibularsystem
2:43
Wahrnehmung – Störungsbilder Vestibularsystem
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Wahrnehmung – Taktiles System
2:08
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1:33
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Wahrnehmung – Propriozeption & Störungsbilder
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Wahrnehmung – Visuelles System & Störungsbilder
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Wahrnehmungsstörungen
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Spiele für das Gleichgewichtssystem
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Spiele für die Höhrwarhnehmung
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Über die Haut , erhält das taktile System für das Gehirn weitere Informationen um optimale Körperempfindung zu erhalten. In der Haut befinden sich verschiedene Sinnesrezeptoren, die auf Berührung, Druck, Oberflächenbeschaffenheit, Temperatur und Schmerz reagieren.

Durch diese eintreffenden Informationen aus der Umwelt kann ein Kind Gefühlsqualitäten wie angenehm, weich, fest, hart oder heiß einordnen und die Situation somit als gefährlich oder ungefährlich einschätzen. Das protopathische System dient der Wahrnehmung von Grob-Empfindungen zum Schutz des Körpers. Dazu gehören z.B. die Schmerzwahrnehmung und die Temperaturwahrnehmung. Um fehlenden Informationen zu vervollständigen, werden über das epikritische System zeitliche und räumliche Eigenschaften des Reizes übermittelt. Das epikritische System dient der Wahrnehmung von Fein-Empfindungen wie Druck, Berührung und Vibration.

Eine Störung der Reizverarbeitung im epikritischen System führt bei einem Kind zu eingeschränkten taktilen Diskriminationsvermögen.    Das Kind kann einen Berührungsreiz nicht exakt spüren und lokalisieren und dem Gespürten keine Bedeutung geben . Bei der Störung des protopathischen Systems kann das Kind eine Berührung nicht richtig beurteilen bzw. einschätzen, ob ein Reiz schmerzhaft, unangenehm oder schädlich ist, da hier eine sensorische bzw. taktile Modulationsstörung vorliegt. Die Störungsbilder bei Kindern dieser beiden Systeme ergeben sich aus zu schneller oder zu  langsamer Übertragung der Sinnesreize. Folge ist eine sensorische Überaktivität oder eine sensorische Unteraktivität.  Bei einer sensorischen Überreaktion erfolgt eine sehr intensive Reaktion auf Reize, wobei hingegen bei der sensorischen Unteraktivität eine deutlich geminderte Reaktion auf Reize zu beobachten ist.

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