Kommunikation – Vier-Ohren-Modell


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Grundlagen der Anatomie und Physiologie
2:09
Terminologie Crash-Kurs
8:16
Lagebezeichnungen Teil I
4:38
Lagebezeichnungen Teil II
4:18
Körperebenen
2:00
Die vier Hauptarten von Geweben im menschlichen Körper
2:10
Herz – Grundlagen
1:29
Blutkreislauf – einfach erklärt
2:15
Herzlage
2:04
Herzlage und Blutkreislauf
4:14
Herzaktionen
0:56
Herz – Herzklappen
1:18
Grundaufbau der Lunge
3:56
Die Funktion der Lunge
1:36
Atemvolumina
5:18
Husten – Klassifikation
4:36
Thrombose – einfach erklärt
1:40
Lungenarterienemblie – einfach erklärt
1:49
Klassifikation Muskulatur
2:31
Niere – anatomische Grundlagen 2024
2:48
Niere – anatomische Grundlagen 2016
5:02
Biografische Daten – Was wirklich wichtig ist
4:28
Wenn keine Informationen kommen – Umgang mit Schweigen & Abwehr
1:55
Diabetes mellitus – Grundlagen der Erkrankung
3:48
Diabetes mellitus – Insulinwirkung einfach erklärt
2:49
Diabetisches Fußulcus, Ulcus cruris & Dekubitus – Wundversorgung in der Pflege
6:36
Schilddrüsenerkrankungen – einfach erklärt
4:14
Schilddrüsenerkrankungen Hypothyreose
2:51
Schilddrüsenerkrankungen Hyperthyreose
2:24
Schilddrüsenerkrankungen Laborwerte
2:28
Gelenke und der allgemeine Grundaufbau Version 2016
4:43
Karpaltunnel – Anatomie (Light-Variante)
1:43
Karpaltunnel – Anatomie
3:31
Karpaltunnelsyndrom
2:51
Fieber Grundlagen
4:19
Aufbau der Nervenzelle (Neuron)
2:51
Klassifikation des Nervensystems
6:37
Aufbau des Gehirns – einfach erklärt
2:19
Vegetatives Nervensystem – Sympathikus & Parasympathikus Grundlagen
3:16
Frontotemporale Demenz – einfach erklärt
1:56
Wahrnehmung – Grundlagen
2:39
Wahrnehmung – Vestibularsystem
2:43
Wahrnehmung – Störungsbilder Vestibularsystem
2:14
Wahrnehmung – Taktiles System
2:08
Wahrnehmung – Gustatorisches System & Störungsbilder
1:31
Wahrnehmungsstörungen
1:52
Aphasie – Definition für Pflegeberufe
2:45
Aphasie – Ursachen für Pflegeberufe
1:23
Aphasie – Einteilung für Pflegeberufe
4:02
Aphasie – Umgang mit Wortfindungsstörungen für Pflegeberufe
3:14
Krankenbeobachtung – Grundlagen
2:55
Krankenbeobachtung – Vitalparameter
1:32
Krankenbeobachtung – körperliche Anzeichen richtig deuten
2:50
Krankenbeobachtung – Fallbeispiel
3:11
Schluckphasen
2:52
Dysphagie
6:42
Dysphagie- Pflegeunterstützung bei der Nahrungsaufnahme
3:39
Stress und mentale Gesundheit – Grundlage
2:05
Psychische Gesundheit
2:08
Prävention und Stressbewältigung
1:51
Kontinenz und Inkontinenz
4:13
Ausscheidung verstehen – Blase und Darm im Überblick
1:49
Kommunikation – Vier-Ohren-Modell
1:39
Themenfelder und Risikomatrix am Beispiel
2:47
Palliative Versorgung – Fallbeispiel
3:03
Palliative Versorgung – Grundlagen
3:50
Emotionale und psychosoziale Aspekte der Sterbebegleitung
2:28
Sterbebegleitung in der Pflege
2:02

In diesem Video stellen wir Ihnen das Vier-Ohren-Modell vor, ein bekanntes Kommunikationsmodell von Friedemann Schulz von Thun. Es zeigt anschaulich, warum wir Menschen manchmal aneinander vorbeireden.

Jede Nachricht enthält mehr als nur reine Information. Schulz von Thun beschreibt deshalb vier Seiten einer Botschaft:

Die vier Seiten einer Nachricht

1. Sachebene – „Worüber ich informiere“

Hier stehen Fakten, Daten und Informationen im Mittelpunkt.

2. Selbstoffenbarung – „Was ich von mir preisgebe“

Jede Aussage verrät etwas über die Gefühle, Einstellungen oder Werte des Sprechenden.

3. Beziehungsebene – „Was ich von Ihnen halte und wie wir zueinander stehen“

Tonfall, Wortwahl und Körpersprache machen deutlich, wie der Sprecher den Hörer sieht.

4. Appell – „Wozu ich Sie veranlassen möchte“

In vielen Botschaften steckt ein Wunsch, eine Bitte oder eine Aufforderung.

Die vier Ohren beim Zuhören

Besonders spannend: Auch beim Zuhören reagieren wir mit unterschiedlichen „Ohren“.

  • Mit dem Sachohr nehmen wir nur die Fakten wahr.

  • Mit dem Selbstoffenbarungsohr hören wir heraus, was der andere über sich selbst sagt.

  • Mit dem Beziehungsohr achten wir auf die zwischenmenschliche Ebene.

  • Mit dem Appellohr konzentrieren wir uns auf Aufforderungen oder Wünsche.

Beispiel aus der Pflegepraxis

Damit Sie das Modell besser verstehen, hier ein typisches Beispiel aus dem Pflegealltag.

Eine Pflegekraft sagt zu einem Kollegen:
 Frau Müller hat ihre Suppe noch nicht gegessen.

  • Sachebene: Frau Müller hat ihre Suppe tatsächlich noch nicht angerührt.

  • Selbstoffenbarung: Die Pflegekraft zeigt möglicherweise, dass sie sich Sorgen macht oder unter Zeitdruck steht.

  • Beziehungsebene: Es könnte mitschwingen: „Sie haben nicht gut genug aufgepasst“ oder „Ich verlasse mich auf Sie.“

  • Appell: „Bitte kümmern Sie sich darum, dass Frau Müller isst.“

Dieses Video ist ebenfalls in der Kategorie "Pflegewissen | IMEDconnect" zugänglich, sofern Sie einen Kurs über IMED gebucht haben. Bitte nutzen Sie in diesem Fall die entsprechende Kategorie. Die benötigten Arbeitsmaterialien erhalten Sie durch den Kursanbieter.

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