Wahrnehmung – Störungsbilder Vestibularsystem


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In der vestibulären Wahrnehmung unterscheidet man zwischen verstärkt eintreffenden Informationen ( überempfindlich ) aus der Umwelt oder vermindert eintreffender Informationen (unterempfindlich) .

So zeigen Kinder mit einem überempfindlichen Gleichgewichtssystem ein vermindertes Bewegungsverhalten. Es kann vorkommen, dass sie Bewegungen wie Hüpfen, Rollen, Springen und extremes Rennen in der Gruppe vermeiden. Oft haben diese Kinder Höhenangst und vermeiden somit schaukelnde und wippende Aktivitäten allein und in der Gruppe. Sie können nur schwer angemessen mit ihrer Bewegung reagieren, bewegen sich dann eher langsam um nicht zu fallen und wirken im Ganzen aus der Wirbelsäule heraus „ steif wie ein Brett“. Der Kopf ist stark fixiert und in Verbindung mit dem Oberkörper des Kindes „vereint“. Außerdem wird dieses Kindern nachgesagt, sie finden sich nur schwer zurecht und haben große Orientierungsschwierigkeiten gekoppelt mit Störungen der Raum-Lage-Wahrnehmung.

Kinder mit einem unterempfindlichen Gleichgewichtssystem haben eine gestörte Reizverarbeitung in dem Sinne, dass eintreffende vestibuläre Informationen im Gehirn zu stark gemindert werden und somit die verfügbaren Informationen aus anderen Sinnessystemen nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Dies zeigt sich bei Kindern dann durch starke Ablehnung. Durch die verminderte Sensibilität sind Kinder stets in Bewegung, um sich selbst spüren zu können und stärkere Informationen für das Gehirn zu bekommen. Sie können nur schwer einen adäquaten Tonus aufbauen und überspielen den z.B. beim Balancieren über eine Bank mit Schnelligkeit. Sie sind oft in Bewegung, bewegen sich weniger zielgerichtet und können ihre Bewegungen nur schwer steuern. Das Stoppen einer Bewegung oder das Halten des Gleichgewichtes ist eine Schwierigkeit dieser Kinder. Sie wirken zerstreut, da sie sich auch nur schwer orientieren können.

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