Fieber Therapie


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Allgemeinmedizin – Einführung
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Aufgaben der Allgemeinmedizin an einem Beispiel
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Allgemeinmedizin – Grundbegriffe Teil 1
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Gesundheit
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Netzwerk in der Allgemeinmedizin Teil 1
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Verfügung und Vollmacht
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Evidenzbasierte Medizin – Grundlagen
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Evidenzbasierte Medizin – Klassifikation und Empfehlungsgrade
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Fieber Grundlagen
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Fieber bei Kindern
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Fieber Therapie
2:27

​Fiebersenkend Mittel, also ​Antipyretika gibt es reichlich.

Diese sollten im Bedarfsfall zum Einsatz kommen. Denn auch Fieber hat natürlich häufig einen Sinn für den Körper.

Folgende Medikamente sind anwendbar:

Paracetamol: 10–15 mg/kg KG bis zu max. 60 mg/kg KG pro Tag, alle 6h

Hier sind Leberschäden zu bedenken.

Ibuprofen: 7–10 mg/kg KG bis max. 30 mg/kg KG pro Tag, alle 6 h

Hier ist auch eine Protonenpumpeninhibition als Ulcusprophylaxe zu bedenken.

Acetylsalicylsäure (5 mg/kg KG bis max. 60 mg/kg KG pro Tag

Achtung bezüglich dem Reye-Syndrom (akute Enzephalopathie bei Infektion und Gabe von ASS) und Blutungen

Auch Metamizol kann verwendet werden. Hier ist die Nebenwirkung der Agranulozytose bekannt.

Alternativen bietet hier auch die Phytotherapie. Lindenblütentee beispielweise aber auch Produkte aus Weidennrinde können hier helfen. Die Phytotherapie sollte nicht unterschätzt werden und auch nicht mit der Homöopathie verwechselt werden. Es gibt reichlich pflanzliche Produkte, die am Ende die Grundlage der herkömmlichen Medkamente darstellen.

Auch Dekokte wie den Skut-Kush die bei Erkältung ware Wunder bewirken können.

Nicht invasive Maßnahmen wären beispielsweise Wadenwickel. Diese sind jedoch bei kalten Extremitäten, also Zeichen der Zentralisierung kontraindiziert.

Die Kontrolluntersuchungen richten sich dann anschließend nach der Grunderkrankung, dem Verlauf und sollten in unklaren Fällen sehr engmaschig geplant werden.

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