Ansamycine – Rifampicin


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Die Ansamycine haben das Rifampicin als Vertreter. Sie wirken gegen Mycobakterien, Staphylokokken, MRSA, Streptokokken und Enterokokkus faecalis. Rifampicin wird biliär und renal eliminiert und ist gut membrangängig und reichert sich damit intrazellulär an. Rifampicin darf NIE als Monotherapie gegeben werden, da eine hohe Resistenzentwicklung besteht.

Zugelassen ist es bei der Tuberkulose als Mittel 1. Wahl, bei Lepra, bei atypischen Mykobakteriosen, zur Prophylaxe einer Meningokokken-Meningitis und als Kombinationspräparat bei MRSA-Infektionen sowie bei Protheseninfektionen mit Staphylokokken.

Typische Nebenwirkungen sind gastrointestinale, Leberfunktionsstörung und Blutbildveränderungen. Rifampicin ist ein starker Induktor am Cytochrom p450 und darf z.B. bei Porphyrie nicht angewendet werden. Eine strenge Indikationsstellung sollte auch bei gleichzeitiger Dialyse erfolgen, da es zu Adsorption am Filter kommt. Die Dosis beträgt 1 x 600 mg.

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