Hyperthyreose und M. Basedow


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Dieses Video beschäftigt sich mit der Hyperthyreose.
Schilddrüsenhormone sind Substanzen, die in den Thyreozyten der Schilddrüse gebildet werden. Hierzu zählen Triiodthyronin, also T3, und Thyroxin, auch als Tetraiodthyronin oder T4 bezeichnet. Die Schilddrüsenhormone spielen eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel und Wachstum von Zellen. T3 und T4 werden normalerweise je nach Bedarf des Körpers von der Schilddrüse ausgeschüttet. Hierzu stimuliert TSH (Thyreotropin) die Produktion dieser Hormone. Ebenfalls ist die Anwesenheit von Iod notwendig, um ausreichend Hormone zu produzieren.
Die Schilddrüsenhormone steigern die Wirkung von Katecholaminen und prinzipiell den Grundumsatz.

Störungen der einzelnen Hormonkonzentrationen führen zu teilweise schweren Krankheitsbildern. Diese Hormone sind somit lebensnotwendig. Die Diagnostik von T3, T4 und übergeordneten Hormonen über eine Blutabnahme zählt zum alltäglichen Geschäft des Mediziners. Ein mögliches Krankheitsbild ist die Hypothyreose bzw. die Hashimoto-Thyreoiditis.

Diese Krankheit kann man in eine angeborene und erworbene Form einteilen. Angeborene Formen sind beispielsweise bei Kindern mit einer Dysplasie zu finden.
Die erworbene Form teilt sich in eine primäre Hypothyreose und sekundäre Hypothyreose. Die primäre Form kann durch eine Radiojodtherapie, aber auch durch Autoimmunprozesse entstehen. Ein Beispiel hierfür ist die Hashimoto-Krankheit.
Die sekundäre Hypothyreose findet ihre Ursache in der Hypophyse. Bei einem Mangel an TSH kann dies auch zu einer Unterfunktion der Schilddrüse führen. Auch im Hypothalamus kann das Problem entstehen, wenn zu wenig TRH ausgeschüttet wird.

Eine andere Pathophysiologie entwickelt sich bei der Schilddrüsenüberfunktion.
Auch diese kann man einteilen in eine latente, subklinische und manifeste Hyperthyreose.
Hierzu werden in Prüfungen gern Beispiele vorgelegt und die Frage nach der Ursache bearbeitet.
Die latente Form äußert sich in einer geringen TSH-Konzentration, jedoch normalen T3/T4-Werten.
Anders ist die subklinische Variante. Hier sind die Parameter auffällig, aber der Patient hat keine Symptome. Die manifeste Hyperthyreose birgt auch die Gefahr der thyreotoxischen Krise und hat hohe T3- und T4-Konzentrationen. M. Basedow ist ein typisches Beispiel für eine Hyperthyreose.
Die Frage nach primärer und sekundärer Ursache lässt sich ebenfalls anhand der Parameter bestimmen.

Näheres zur Klinik und auch zur Biosynthese dieser Hormone findet ihr in unseren Videos.

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