Herzinfarkt – Definition und Zusammenhang im ACS
Der Herzinfarkt (AMI) beschreibt den Untergang von Herzmuskelgewebe durch lokale Durchblutungsstörungen.
Es kommt zu einer Nekrose des Muskels. Im Gegensatz zur Angina pectoris ist dieser Prozess irreversibel.
Der Herzinfarkt kann im Rahmen der KHK auftreten.
Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine chronische Erkrankung, ausgelöst durch atherosklerotische Veränderungen der Herzkranzgefäße.
Dies führt zu einer Stenosierung der betroffenen Gefäße. Durch die resultierenden Durchblutungsstörungen kommt es zu einer Unterversorgung des Muskels.
Die koronare Herzkrankheit zeichnet sich durch eine Angina pectoris aus. Sie kann aber auch stumm bleiben.
Das akute Koronarsyndrom beinhaltet einen lebensbedrohlichen Zustand.
Hierzu zählen:
- Instabile Angina pectoris
- NSTEMI (non ST-segment-elevation myocardial infarction)
- STEMI (ST-segment-elevation myocardial infarction)
- Plötzlicher Herztod
Die Angina pectoris, zu deutsch: Brustenge, ist ein anfallartig auftretender, thorakaler Schmerz, der durch eine Sauerstoffunterversorgung des Herzens ausgelöst wird. Es bestehen verschiedene Arten der Angina pectoris:
- stabile Angina pectoris
- instabile Angina pectoris
- Prinzmetal-Angina
- Kälteangina
- Walking-Through-Angina
- u. a.