Dexmedetomidin


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Hypnotika – Grundlagen
2:47
Barbiturate
1:46
Benzodiazepine & Flumazenil
5:29
Etomidat
2:25
Propofol
4:18
PRIS – Propofolinfusionssyndrom
3:36
Ketamin
5:28
Dexmedetomidin
1:17
GHB – γ-Hydroxybuttersäure
2:25

Dexmedetomidin ist ein selektiver α2-Rezeptor-Agonist, ähnlich dem Clonidin. Es wird auf der Intensivstation kontinuierlich zur Sedierung erwachsener Patienten eingesetzt, die nur eine geringe Sedierungstiefe brauchen bzw. ein Delir zeigen.

Seine Wirkung tritt relativ schnell ein, die Halbwertszeit beträgt 2 - 3 Stunden und die kontextsensitive Halbwertszeitist deutlich verlängert. Nach einer 10-minütigen Gabe beträgt sie ungefähr 4 Minuten und nach einer 8-stündigen Gabe bereits 250 Minuten. Dabei ist die Kinetik unabhängig vom Alter, Geschlecht, Gewicht und Nierenfunktion.

Dexmedetomidin wirkt sedierend, hypnotisch, anxiolytisch, analgetisch und sympathikolytisch. Typische Nebenwirkungen sind schwere Bradykardien bis zum Herzstillstand, in hohen Dosen die Vasokonstriktion mit der Gefahr der Gewebsnekrose (besonders der Akren) und die Atemdepression.

Zusammenfassend besitzt Dexmedetomidin seine Indikation auf der ITS. Es löst schwere Bradykardien aus. Bei der kontinuierlichen Anwendung verlängert sich deutlich die kontextsensitive Halbwertszeit.

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