Sympathikus


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Aufbau der Nervenzelle (Neuron)
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Das Aktionspotential
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Klassifikation des Nervensystems
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Vegetatives Nervensystem – Sympathikus & Parasympathikus Grundlagen
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Sympathikus
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Parasympathikus
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Faserqualitäten – Grundlagen
5:02
Faserqualitäten im Detail
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Faserqualitäten – Beispiel
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Schauen wir uns erstmal an wo die Neurone des Sympathikus liegen.

Am besten ihr schaut euch dazu auch das Video zum Spinalganglion an. 

Die Neurone liegen im Seitenhorn des Zervikalmarks, Thorakalmarks und Lumbalmarks.

Das heißt Zellkörper der präganglionären, also ersten Neurone des Sympathikus befinden sich demnach in der Substantia intermedia lateralis des Seitenhorns der Rückenmarkssegmente C8-L2.

Wir beginnen mit dem Verlauf von sympathischen Fasern.

Unsere viszeromotorischen Axone ziehen mit den segmentalen Vorderwurzeln durch die Foramina intervertebralia und landen somit im Grenzstrang. 

Das sind unsere Rami communicans albi. Wir erinnern uns, diese kommen auch im Video zum Spinalnerven vor. 

Diese Rami communicantes kommen also nur im Bereich C8-L2 vor.

Der Grenzstrang zieht von der Schädelbasis bis zum Steiß. Die präganglionären Neurone werden im Truncus Sympathicus, also einer Kette aus paravertebralen Ganglien  auf die zweiten Neurone des efferenten Leitungsbogens verschaltet. Der Truncus ist auch makrospkopisch am Präparat sichtbar.

Hier können unsere Fasern der Rami communicans albi entweder in den Rr. interganglionares ziehen um ein paar Segmente auf und abzusteigen, verschaltet werden um über den Ramus communicans griseus in die Peripherie zu ziehen, oder den Grenzstrang ohne Verschaltung wieder verlassen (Nn. splanchnici thoracici major / minor) um erst im prävertebralen Ganglien umgeschaltet zu werden. 

Nehmen wir an wir schalten im Grenzstrang um, dann verlassen die Axone der zweiten Neurone diesen marklos und damit grau. Daher kommt der Name Ramus communicans griseus. Diese legen sich anschließend dem Spinalnerven an, um mit diesem in die Perihperie zu ziehen. 

Da es im Kopfbereich keine sympathischen Ganglien gibt liegen diese im Halsbereich als Ganglion cervicale superius, medium und inferius vor. Die verschmilzt häufig mit dem thorakalen Ganglion und wird dann als Ganglion Stellatum bezeichnet. 

Die postganglionären Axone ziehen von hier aus mit den Aa. carotides externae und internae als Art Nervengeflecht in die Höhe. Auch bekannt als Plexus carotici externus / internus. 

Wie bereits erwähnt zieht der Nervus splanchnicus major aus den Rückenmarkssegmenten Th5 bis Th9 unverschaltet zu den Thorakalganglien. Im Ganglion coeliacum wird der größte Teil der Fasern auf sein 2. Neuron verschaltet.

Weiterhin enthalten auch das Ganglion mesentericum superius, inferius und der Plexus hypogastricus inferior sympathische Faserqualitäten.

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