Gasaustausch / Ventilation / Perfusion – Verhältnisse
Dieses Video befasst sich mit dem Verhältnis von Gasaustausch, Ventilation und Perfusion.
Die Lunge ist ein paariges Organ im Thorax. Sie lässt sich rechts in drei Lappen und links in zwei Lappen gliedern. Diese wiederum teilen sich in Segmente auf. Der Bronchialbaum wirkt durch seine Teilungsgenerationen wie eine Baumkrone. Dank der Verbindung zum Thorax und Diaphragma expandiert die Lunge bei Inspiration und zieht sich passiv zusammen bei der Exspiration.
Im Bereich der Physiologie gibt es verschiedene Diagramme, die wir zeichnen und auswerten können:
Die Verhältnisse zwischen Gasaustausch/Ventilation und Perfusion in Abhängigkeit zur Lokalisation im Lungengewebe sind klar definiert. Die Lungenbasis wird stärker durchblutet als die Lungenspitze. Der alveoläre SpO2-Gehalt ist in der Lungenbasis jedoch geringer. Durch diese Fakten ergeben sich verschiedene Diagramme zur Ventilation und Perfusion. Bildet man das Verhältnis zwischen Ventilation und Perfusion, erhält man die typische VA/Q-Kurve.
Die Einsekundenkapazität ist eine Messmethode, die die Mitarbeit des Patienten fordert. Hierbei wird dieser nach maximaler Inspiration dazu aufgefordert, so schnell wie möglich maximal auszuatmen. Im Spirometer wird gemessen, wie groß die Flussrate pro Sekunde während der Exspiration ist. Dieser Wert wird als FEV1 (= Einsekundenkapazität) bezeichnet.
Die Atemvolumina sind wichtige Indizien zur Erkennung von pathologischen Veränderungen des Lungengewebesoder dessen Funktion. Zu den Atemvolumina gehören das exspiratorische Reservevolumen, das inspiratorische Reservevolumen, die Residualkapazität und andere Begriffe, die allesamt klar definiert sind.
Mit Hilfe des Spirometers lassen sich Atemvolumina darstellen und messen. Es ist eine Methode zur Diagnostik von Lungenfunktionsstörungen, welche in der Pneumologie eingesetzt wird. Die Funktionsweise eines Spirometers beruht auf einem einfachen Prinzip, dessen Grundstruktur evtl. in Antestaten geprüft wird.
Die Atemschleife ist eine Grafik, die vermehrt in der Bodyplethysmographie, aber auch der Physiologie verwendet wird. Sie wird auch als Fluss-Druck-Kurve bezeichnet. Anhand dieser Grafik sind Abweichungen von der Norm leicht zu erkennen.
In Bezug zur Atmung ergeben sich verschiedene Diagramme. Der Pleuradruck und auch der pulmonale Druck ändern sich in Abhängigkeit zur Atmung. Hierbei spielt die Retraktion der Lunge eine große Rolle.
In diesem Video finden sich mehrere Kurven, die man beim Physikum darstellen und interpretieren muss.
In der Fluss-Volumen-Kurve wird die Flussrate im Verhältnis zum Volumen gemessen. Dies geschieht mit einem Spirometer. Bei dieser Kurve werden obstruktive und restriktive Erkrankungen sichtbar: hierbei entstehen typische Grafiken innerhalb der Fluss-Volumen-Kurve.