Diagramme zur Atmung (Pleuradruck, pulmonaler Druck, Atemstromstärke)


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Diagramme zur Atmung (Pleuradruck, pulmonaler Druck, Atemstromstärke)
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In diesem Video geht es um viele wichtige Diagramme für mögliche Physiologie-Antestate. Ihr müsst die Diagramme zeichnen können oder eventuell einfach nur interpretieren können.

Pleuradruck
Der Pleuradruck ist der Druck, der im Pleuraspalt herrscht. Das bedeutet, es gibt eine Pleura visceralis und Pleura parietalis, zwischen denen Unterdruck herrscht. Dieser Pleuradruck ist immer im negativen Bereich.

Im Video werden zwei Lungenvarianten dargestellt. Auf der linken Seite seht ihr die Stellung bei der Inspiration und auf der rechten Seite seht ihr die Stellung der Lunge bei Exspiration.
Es gibt statische und dynamische Komponenten. Die im Video dargestellte blaue Linie/Kurve ist die statische Komponente. Statisch heißt: Man atmet maximal ein und misst den Pleuradruck. Anschließend atmet man maximal aus und misst wieder den Pleuradruck.
Die dynamische Komponente ist abhängig von der Strömung. Das bedeutet, dass während der Atmung auch noch viele andere Faktoren eine Rolle spielen und den Pleuradruck in seiner Darstellung verändern.

Pulmonaler Druck
Dies ist der Druck, der tatsächlich in der Lunge bzw. in den Alveolen vorhanden ist. Wie im Video zu sehen ist, haben wir auch hier eine blaue Kurve als Linie dargestellt. Es gibt also wieder statische und dynamische Komponenten. Den pulmonalen Druck kann man auch berechnen, indem man den äußeren atmosphärischen Druck vom Alveolardruck abzieht. Wichtig zu berücksichtigen ist, dass der pulmonale Druck sowohl positiv als auch negativ werden kann und – im Gegensatz zum interpleuralen Druck – nicht nur im negativen Bereich liegen kann. Weiterhin bestehen auch viele andere Messwerte, die man bestimmen kann, wie beispielsweise Widerstände. Die spielen hier eine große Rolle und beeinflussen den pulmonalen Druck.

Atemvolumen
Auch dies gilt es eventuell im Diagramm zu zeichnen – das ist natürlich wahnsinnig einfach: Bei der Inspiration steigtdas Volumen, bei der Exspiration sinkt das Volumen.

Atemstromstärke
Sie ist wichtig, wenn wir uns beispielsweise die Einsekundenkapazität anschauen. Wir haben im Video wieder Inspiration und Exspiration dargestellt. Weil es um die Atemstromstärke geht, ist die Einheit hier Liter pro Sekunde. Wie im Video gut zu erkennen ist, wird der Wert bei der Einatmung negativ (dann sind wir bei ca. -0,5 cm Wassersäule), bei der Ausatmung positiv.

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