EKG – Grundlagen Teil 2 – EKG-Kurve
Die elektrische Aktivität des Herzens wird durch das EKG gemessen. Hierbei entstehen Potentialdifferenzen, die unterschiedlich gemessen werden können. Es werden mehrere Ableitungsarten unterschieden. Die Abstände der einzelnen Komponenten des EKG-Bildes sind auch im klinischen Alltag relevant.
Das Aktionspotential unterscheidet sich je nach Lage im Herzen. In diesem Video befassen wir uns mit den Potentialen im Arbeitsmyokard.
Ein wichtiger Unterschied zum Potential im Sinusknoten ist das stabile Ruhemembranpotential, welches durch Kalium-Kanäle aufrecht erhalten wird. Das Aktionspotential im Arbeitsmyokard kann in Phasen gegliedert werden. Dies bietet sich bei einer Potentialzeit von bis zu 400 ms an.
Neben den Phasen kann man den Verlauf auch wie folgt einteilen:
- schnelle und steile Depolarisation
- initiale Repolarisation
- Plateauphase mit Repolarisation
Das Bild eines typischen Herzzyklus im EKG besteht aus P-, Q-, R-, S-, T-, U-Wellen, die alle einer bestimmten Phase des Herzzyklus zuordnen lassen. Wie die Erregungen zustande kommen seht ihr in dem ersten Video dieser Reihe. Details zum EKG-Bild seht ihr Video.