Einsekundenkapazität Teil 1
Dieses Video befasst sich mit der Einsekundenkapazität.
Die Lunge ist ein paariges Organ im Thorax. Sie lässt sich rechts in drei Lappen und links in zwei Lappen gliedern. Diese wiederum teilen sich in Segmente auf. Dank der Verbindung zum Thorax und Diaphragma expandiert die Lunge bei Inspiration und zieht sich passiv zusammen bei der Exspiration.
Im Bereich der Physiologie gibt es einige Diagramme zu zeichnen und auszuwerten.
Die Einsekundenkapazität ist eine Messmethode, die die Mitarbeit des Patienten fordert. Hierbei wird dieser nach maximaler Inspiration dazu aufgefordert, so schnell wie möglich maximal auszuatmen. Im Spirometer wird gemessen, wie groß die Flussrate pro Sekunde während der Exspiration ist. Dieser Wert wird als FEV1 (= Einsekundenkapazität) bezeichnet.
Die Atemvolumina sind wichtige Indizien zur Erkennung von pathologischen Veränderungen des Lungengewebes oder dessen Funktion. Es handelt sich hierbei um das exspiratorische Reservevolumen, das inspiratorische Reservevolumen, die Residualkapazität und andere Begriffe, die klar definiert sind.
Mit Hilfe des Spirometers lassen sich Atemvolumina darstellen und messen. Es ist eine Methode zur Diagnostik von Lungenfunktionsstörungen, welche in der Pneumologie eingesetzt wird. Die Funktionsweise eines Spirometers beruht auf einem einfachen Prinzip, dessen Grundstruktur evtl. in Antestaten geprüft wird.
Die Atemschleife ist eine Grafik, die vermehrt in der Bodyplethysmographie, aber auch in der Physiologie verwendet wird. Sie wird auch als Fluss-Druck-Kurve bezeichnet. Anhand dieser Grafik sind Abweichungen von der Norm leicht zu erkennen.
In Bezug zur Atmung ergeben sich verschiedene Diagramme. Der Pleuradruck ändert sich in Abhängigkeit zur Atmung. Auch der pulmonale Druck unterliegt Änderungen während der Atmung. In diesem Video finden sich mehrere Kurven, die man zum Physikum darstellen und interpretieren muss.
In der Fluss-Volumen-Kurve wird die Flussrate im Verhältnis zum Volumen gemessen. Dies geschieht mit einem Spirometer. Bei dieser Kurve werden obstruktive und restriktive Erkrankungen sichtbar. Es entstehen hier typische Grafiken innerhalb dieser Fluss-Volumen-Kurve.
Die Verhältnisse zwischen Gasaustausch/Ventilation und Perfusion in Abhängigkeit zur Lokalisation im Lungengewebe sind klar definiert. Die Lungenbasis wird stärker durchblutet als die Lungenspitze. Der alveoläre SpO2-Gehalt in den Alveolen ist in der Lungenbasis jedoch geringer. Durch diese Fakten ergeben sich verschiedene Diagramme zur Ventilation und Perfusion. Bildet man das Verhältnis zwischen Ventilation und Perfusion, erhält man die typische VA/Q-Kurve.