Selbstreflexion


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Kompetenzdimensionen und Kernkompetenzen Grundlagen
2:14
Kompetenzdimensionen
3:38
Handlungskompetenzen
2:39
Kooperations- und Teamfähigkeit
5:45
Kreativität
3:22
Belastbarkeit
3:18
Beobachtungs- und Analysefähigkeit
4:48
Empathie
2:42
Kritikfähigkeit
4:39
Nähe-Distanz-Verhalten
3:33
Problemlösekompetenz
2:53
Selbstreflexion
2:45
Frustrationstoleranz
1:43
Konfliktfähigkeit
7:00

In diesem Video wird die Selbstreflexion erläutert. Sie wird der personalen Kompetenz zugeordnet.
Sich selbst hinterfragen, ob die Erläuterungen für den Klienten ausreichend waren, ob das eigene Wissen über eine Diagnose ausreichend ist, um den Klienten optimal zu versorgen oder ob man in der schwierigen Situation mit dem Klienten vielleicht auch hätte anders reagieren können. All das sind Beispiele für die Selbstreflexion. Sie umfasst das Nachdenken über das eigene Handeln, das Hinterfragen der eigenen Meinung und die sich daraus ergebenen Standpunkte, die man vertritt. Das Selbst reflektieren geschieht in der metakognitiven Ebene. Stellt euch vor, ihr würdet euch selbst in einer Situation als Zuschauer beobachten. Ihr beginnt also über eure Gedanken, Handlungen und Standpunkte nachzudenken, diese eventuell zu hinterfragen, anzupassen oder behaltet sie bei. Indem ihr euch eure eigenen Gedanken und Handlungen bewusst macht, könnt ihr eure Stärken und Schwächen erkennen und diese gezielt in die Therapie für den Klienten einbringen.
Wenn ihr die Fähigkeit besitzt eure Gedanken und Handlungen selbst wahrzunehmen, dann könnt ihr andere Personen ebenso um Feedback bitten. Diese Rückmeldung könnt ihr mit eurer Selbstreflexion abgleichen. So könnt ihr euch ein realistisches Bild über eure Stärken und Schwächen bilden. Anschließend könnt ihr entscheiden, in welchen Bereichen eure Klienten bereits von euren Fähigkeiten profitieren können und in welchen Bereichen Bedarf an Fortbildungen besteht. Die Selbstreflexion unterstützt eine strukturierte Auswahl für die weitere persönliche Entwicklung.
Das Leben ist aber kein Zustand des Stillstandes.
Wir verändern uns, genauso wie sich unsere belebte und unbelebte Umwelt verändert. Menschen entwickeln sich weiter, denn Handlungsfähigkeit verändert sich. Aber auch die Rahmenbedingungen, also das Setting, indem wir tätig sind verändert sich. Berufsrelevante Gesetze ändern sich, Therapieansätze und Medien für die Therapie entwickeln sich weiter. Besonders die Akademisierung der Therapieberufe liefert immer mehr evidenzbasierte Therapieansätze, die mit dem eignen Wissensstand eventuell nicht mehr kongruent sind. Reflektierte Therapeuten erkennen das und reagieren z.B. indem sie sich dieses Wissen aneignen. Für eine gute Selbstreflexion braucht es eine gute Beobachtungs- und Analysefähigkeit. Sie befähigt euch eure Beobachtung gezielt auf eure Handlungen und Gedanken zu richten und diese dann schrittweise zu analysieren.

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