Kompetenzdimensionen und Kernkompetenzen Grundlagen

In dieser Videoreihe schauen wir uns die verschiedenen Kompetenzbereiche von Ergotherapeuten an.
Der Beruf des Ergotherapeuten stellt viele verschiedene Anforderungen an seine Berufsangehörigen. Ergotherapeuten benötigen spezifisches ergotherapeutisches Fachwissen, z.B. zu den ergotherapeutischen Modellen, zur Bedeutung von Betätigung, zur Umsetzung der Klientenzentrierung oder zu den ergotherapeutischen Behandlungsmethoden.
Dieses fachspezifische Wissen wird unter dem Begriff Kernkompetenzen zusammengefasst.
Die Kernkompetenzen dienen als Alleinstellungsmerkmal für eine Berufsgruppe.
Sie grenzen uns von anderen Berufsgruppen ab.
Eine mögliche Übersicht der ergotherapeutischen Kernkompetenzen wären z.B. die Enablement Skills aus dem CMCE. Schaut euch also auch gern das Video hierzu an.
In dieser Videoreihe schauen wir uns die allgemeinen Kompetenzdimensionen genauer an.
Bestimmte Kompetenzen werden in verschiedenen Berufen gleichermaßen benötigt.
Dabei werden die Kompetenzen in unterschiedlicher Intensität gebraucht.
Die Kooperations- und Teamfähigkeit wird z.B. in vielen Berufsgruppen benötigt.
Je mehr das Ergebnis der Arbeit von der Leistung des Teams abhängig ist, desto ausgeprägter sollte also die Kooperations- und Teamfähigkeit des Einzelnen sein.
In der Ergotherapie ist der Klient z.B. im Klinikkontext auf eine effiziente Teamarbeit des therapeutischen Teams angewiesen, damit sich seine Therapieangebote nicht doppeln. Nicht selten begegnen mir in der Praxis Aussagen wie:
„Das habe ich doch in der Physiotherapie eben auch schon gemacht.“ In einem Team mit einer hohen Kompetenz an Kooperations- und Teamfähigkeit profitiert der Klient von aufeinander abgestimmten Therapieangeboten. Und damit dem Klienten in der Ergotherapie nicht die gleichen Maßnahmen wie in der Physiotherapie angeboten werden, benötigen beide Berufsgruppen einerseits ein hohes Maß an Kernkompetenzen, andererseits aber auch aus den allgemeinen Kompetenzdimensionen.