Frakturen – Frakturzeichen + allg. Therapie
Welche Symptome und Frakturzeichen haben nun Patienten, die ein solches Trauma erlitten haben?
Hier gibt es sichere und unsichere Frakturzeichen.
Die sicheren Zeichen lassen mit einem Blick erkennen, dass offensichtlich die <a href="http://clipdocs.de/bestandteile-der-knochen/">Knochen</a>kontinuität unterbrochen wurde. Offene Frakturen, Fehlstellungen, Stufenbildungen, Krepitationen gehören genauso dazu, wie der radiologische Nachweis.
Unsicher sind Schmerzen, Schwellungen, Funktionseinschränkungen oder -verlust und Hämatome.
Da fast alle Patienten Schmerzen haben, ist es wichtig, eine adäquate Analgesie einzuleiten. Dies erfolgt auch, um Folgekomplikationen wie das CRPS zu vermeiden.
Die weitere Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Verletzung.
Ist eine Reposition erforderlich?
Sind Gefäß- und/oder Nervenschäden vorhanden?
Existieren <a href="http://clipdocs.de/weichteilinfektionen-kardinalsymptome/">Weichteil</a>schäden?
Die Therapie im Krankenhaus richtet sich immer nach dem Einzelfall.
Ist es eine isolierte Verletzung oder im schlimmsten Fall ein polytraumatisierter Patient?
Standardmäßig wird ein konventionelles Röntgenbild gemacht, um eine Fraktur zu erkennen. Ergänzend werden CT/MRT genutzt, um nicht eindeutige Verdachtsmomente zu erhärten oder um das Ausmaß des Weichteilschadens zu beurteilen. Auch wird nicht jede Fraktur operiert und wenn, auch nicht immer sofort. Konservative Therapien kommen bei unkomplizierten, nicht dislozierten Brüchen oder schwer multimorbiden Patienten infrage. Unfallchirurgen und Orthopäden stehen eine Reihe von Verfahren operativ zur Verfügung - so können Platten, Drähte und Nägel helfen, Frakturenden wieder zueinander zu führen.