Bestimmung der Lungenvolumina – Spirometrie
Dieses Video befasst sich mit der Spirometrie. Hierzu existiert auch ein älteres Video im Themenkatalog.
Mit der Spirometrie, auch kleine Lungenfunktion genannt, können Lungenvolumina und die Atmungsdynamik beurteilt werden. Man unterscheidet dabei statische und dynamische Größen. Zu den statischen Größen gehören die Vitalkapazität und ihre Bestandteile. Also das inspiratorische und exspiratorische Reservevolumen sowie das Atemzugvolumen (= Tidalvolumen).
Zu den dynamischen Größen gehören die Einsekundenkapazität, der Tiffeneau-Index, der Atemgrenzwert und der Peak Expiratory Flow.
Es ist letztendlich eine im Wasser schwimmende Glocke, die durch die Atembewegungen nach unten oder oben bewegt wird. Diese Auf- und Abbewegungen nimmt dann ein Gerät als Kurve auf.
Mit einem Spirometer bestimmt man die Volumina also direkt. Indirekt ist es mit Hilfe eines Pneumotachographens möglich. Dieser misst statt dem Volumen die Atemstromstärke (also die Volumengeschwindigkeit) bei einer bestimmten Zeit. Da man nun weiß, wie schnell Luft wie lange geflossen ist, kann man ganz einfach das Volumen bestimmen. Mathematisch heißt das, dass man die Kurve der Geschwindigkeit nur noch integrieren muss, um auf das Gesamtvolumen zu kommen.
Mit verschiedenen Manövern am Spirometer bzw. am Pneumotachographen können nun die Parameter bestimmt werden.