Wissen für Eltern- Hörwahrnehmung


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Die auditive Wahrnehmung besteht aus der Informationsaufnahme (Aufnahme von Tönen oder Geräuschen) aus der Umwelt und der Verarbeitung und Umsetzung des „Gehörten“ im Gehirn. Umgangssprachlich wird dieser Prozess auch als „Hörwahrnehmung“ beschrieben. Das auditive System ist also die Fähigkeit des Menschen etwas hören zu können.

Die auditive Wahrnehmung ist für die Entwicklung des Kindes von enormer Bedeutung. Sie kann lebenswichtig sein, wenn man z.B. an den Straßenverkehr denkt. Die Wahrnehmung von Geräuschen und deren Unterscheidung ist die Voraussetzung von Sprache. Ein Kind muss z.B. Laute unterscheiden können. Durch Störungen treten im Teilbereich Lernen oft Probleme auf. So kann sich ein Kind zum Beispiel die gehörten Informationen nicht merken, trotz altersgerechter Intelligenz und auch normgerechter Hörqualität. Ein Kind mit dieser Problematik ist also auch schnell überfordert und logischerweise erschöpft. Es kostet enorm viel Energie. Lehrer beschreiben diese Kinder teilweise als verhaltensauffällig aufgrund ihrer geminderten Konzentrationsspanne und ihren Aufmerksamkeitsproblemen. Sie können die Aufgaben nur in einem langsamen Tempo bearbeiten. Aufgabenstellungen mit mehreren Anweisungen können sich die Kinder nur sehr schwer merken. Dadurch entstehen bei dem Kind zudem auch Selbstbewusstseinsstörungen, denn es merkt natürlich, dass andere Kinder in seinem Alter diese Schwierigkeiten eventuell nicht haben.

Professionelle Hilfe wie ein Kinderarzt oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt solltest du suchen, wenn dein Kind ähnlich klingende Wörter verwechselt, in Umgebungen mit viel Nebengeräuschen wie Kindergartengruppe oder  Klassenraum nur wenig versteht,. Auch wenn dein Kind auf Arbeitsanweisungen und persönliche Ansprache nicht reagiert und zudem oft nachfragt, was gesagt wurde kann dies ein Hinweis sein. Außerdem ist es auffällig, wenn dein Kind mit einer Überreaktion auf Lautstärke reagiert. Ihr unterhaltet euch, und nebenbei läuft z.B. das Radio oder der Fernseher. Dies kann schon zu viel sein. Wenn dein Kind ungern spricht oder es Schwierigkeiten bei der Lokalisation einer Schallquelle hat (beispielsweise sehen sich Kinder bei einem heranfahrenden Auto in verschiedene Richtungen um) solltest du mit deinem Kinderarzt sprechen.

Die Differenzierung von Schallquellen kann man super spielerisch üben.  Einzelgeräusche zu erkennen zählt zu den grundlegenden auditiven Fähigkeiten, die ein Kind zum lernen braucht. Übungen zum Erkennen und Unterscheiden von verschiedenen Schallquellen kann man hier zu Hause nutzen.

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