Artikulation – Einführung

Diese Videoreihe wird sich mit dem Thema der Logopädie überhaupt beschäftigen. Der Artikulation. Die korrekte Aussprache ist für den Logopäden als Therapeut das A und O. Alle Patienten, sollen den Therapeuten gut verstehen können. Denn gerade bei Patienten mit einem Cochlea Implantat, Hörgerät, aphasische Patienten oder auch Kinder ist die korrekte Artikulation und das physiologische Mundbild wesentlich.
Hinter jeder Praxis gehört natürlich auch theoretisches Wissen, welches diesem voraus geht. Denn nur so, können wir eine pathologische Bildung korrigieren oder evtl. sogar verhindern.
Eine pathologische Aussprache, kann zum Beispiel so weit gehen, dass es zu Zahn oder Kieferfehlstellungen kommen kann.

Jedes gesprochene Wort besteht aus verschiedenen Lauten. Diese Laute dürfen allerdings nicht mit unseren Buchstaben verglichen werden. Wenn man diese Laute verschriftlichen will, so benutzt man dafür das phonetische Alphabet.

Die phonetische Schrift habt ihr bestimmt schon einmal im Duden gesehen. Dort steht neben jedem Wort ein Wort in eckigen Klammern, welches die phonetische Schrift enthält.

Clipdocs sähe z.B. so aus: [klɪpdɔks].

Wie ihr an diesem Beispiel erkennen könnt, so kann man die phonetische Schriftweise nicht mit unseren Buchstaben vergleichen. Auch wenn sie sich sehr ähnlich sehen, wie das „k“ und das /k/ so sind z.B. unser „z“ und das /z/, zwei komplett unterschiedliche Gebilde.
Die Laute werden in verschiedene Arten unterteilt. Die Größte ist die Unterscheidung in Vokale und Konsonanten.

Unsere Vokale lassen sich im sogenannten Vokalviereck sehr gut verbildlichen. Die Konsonanten werden in einige kleinere Gruppen, wie Plosive, Frikative oder Vibranten eingeteilt. Hierzu gibt es dann auch ein Artikulationsorgan, -ort und -art.
Des Weiteren, werden wir uns in der Videoreihe Artikulation auch Fehlbildungen einzelner Laute oder Lautverbindungen anschauen.