Positiv Prädiktiver Wert


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Sensitivität
4:11
Spezifität
1:23
Zusammenhang zwischen Spezifität und Sensitivität
2:28
Positiv Prädiktiver Wert
1:22
Negativ Prädiktiver Wert
0:54
Abhängigkeit von der Prävalenz
2:16

Nun sind die Angaben zu Sensitivität und Spezifität zwar sehr schön und für den Labormediziner und den Public Health Spezialisten interessant aber was bedeutet das für mich als klinisch tätigen Arzt und was bedeutet die Testaussage für meinen Patienten und das weitere Procedere? Hier kommen die nächsten beiden Gütekriterien ins Spiel. Die prädiktiven Werte.

Der positiv prädiktive Wert, oder positiver Vorhersagewert, gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit mein positives Testergebnis auch tatsächlich positiv ist. Er berechnet sich aus der Anzahl der richtig Positiven durch die Anzahl aller als positiv Getesteten. In unserem Fall ergibt sich also ein positiv prädiktiver Wert von 0.77 also 77%. Habt ihr nun bei diesen Testkriterien einen Patienten mit einem positiven Testergebnis, so ist der Test auch mit 77%tiger Wahrscheinlichkeit tatsächlich positiv. Der positiv prädiktive Wert ist dabei vor allem von der Spezifität abhängig. Ist die Spezifität gering, ich bekomme also viele falsch positive Ergebnisse, so sinkt mein Anteil an richtig Positiven an allen positiv Getesteten.

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