Ossifikation und Grundbau des Lamellenknochens
Grundwissen zur Ossifikation wird bereits im ersten Testat abgefragt.
Bei der desmalen Ossifikation entsteht das Knochengewebe – wie der Name schon sagt – direkt aus dem Bindegewebe bzw. Mesenchym.
Diese Knochen nennt man auch Bindegewebs- oder Geflechtknochen.
Die Knochen des Schädeldachs entstehen so.
Mesenchymzellen verdichten zu Vorläuferzellen und differenzieren sich zu Osteoblasten.
Die chondrale Ossifikation unterscheidet sich hiervon.
Bei dieser Form entstehen aus dem Mesenchym zunächst Chondroblasten, also knorpelige Skelettelemente. Dies nennt man auch Primordialskelett.
Es gibt die enchondrale Ossifikation. Im Bereich der Epiphysenfugen kommt es durch einen ständigen Auf- und Abbau zu einem Längenwachstum.
Bei der Verknöcherung von außen, also der perichondralen Ossifikation, sondern sich von der Knorpelhaut ausgehend Osteoblasten ab.
Die perichondrale Ossifikation findet an der Diaphyse der langen Röhrenknochen statt.