Händigkeit des Körpers


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Händigkeit – Grundlagen
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Händigkeit Klassifikation
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Händigkeit- neuroanatomische Strukturen
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Händigkeit-Entwicklung
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Händigkeit – Vererbung
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Bimanuelle Kooperation
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Händigkeit des Körpers
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Unterschiede Links-Rechtshänder
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Wechselnder Handgebrauch
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Rechtshändig-orientierte Umwelt
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Händigkeit – Elternberatung
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Händigkeit – Umweltfaktoren
4:24

Gibt es Händigkeit des Körpers?

Diese Frage kann man mit „JA“ beantworten.

Die Händigkeit des Körpers nennt man Lateralität oder Seitigkeit.

Die funktionelle Asymmetrie des Gehirn beeinflusst neben der Händigkeit auch noch andere Körperteile, u.a. die Füße (Füßigkeit), zum Teil die Augen (Äugigkeit) und die Ohren (Ohrigkeit). Die Händigkeit und die anderen Lateralitäten des Körpers stimmen nur bedingt überein. Die Füßigkeit korrespondiert dabei am häufigsten mit der Händigkeit. Die prozentuale Übereinstimmung mit Äugigkeit und Ohrigkeit ist sehr viel geringer.

Aus diesem Grund spricht man von sogenannten „überkreuzenden Dominanzen“ (Seitigkeit), welche bis zu 50% in der normalen Bevölkerung auftreten (z.B. schaut eine rechtshändige Person mit dem linken Augen durch ein Schlüsselloch). Bei Linkshändern tritt nur zu ca. 4% eine einheitliche Übereinstimmung zwischen Händig-, Füßig-, Äugig- und Ohrigkeit auf. Bei den Rechtshändern besteht die Wahrscheinlichkeit zu ca. 45%.

Bei der höchstens Korrelation (Füßigkeit) gilt auch das Prinzip je anspruchsvoller die Tätigkeit desto lateralisierter ist die Reaktion.

Aufgrund von undifferenzierten Untersuchungen konnte noch keine eindeutige Übereinstimmung von Äugig- und Ohrigkeit, sowie Verhaltens- und Bewegungsasymmetrien (z.B. Körperdrehungen) mit der Händigkeit festgestellt werden.

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