Erklärung zu den Projektionsebenen
Das Verständnis zu den Projektionen ist nicht nur für das allgemeine EKG wichtig, sondern auch zur Lagebestimmung mittels Cabrera-Kreis relevant.
Im EKG spiegeln sich die Aktionspotentiale des Herzens wieder. Hierbei werden diese überlagert. Aus der Überlagerung entsteht ein Summen-Aktions-Potential. Je nach Projektionsrichtung sieht man nun verschiedene zeitliche Abläufe. Die Potentialdifferenz kann an den Ableitungen gemessen werden. Nutzen wir drei Ableitungen spricht man von der Einthoven-Ableitung, welche über die Extremitäten abgenommen wird. Auch die unipolare Ableitung nach Goldberger kann hierzu genutzt werden.
Als Lagetyp wird der Hauptvektor, oder auch Summationsvektor in Projektion auf die Frontalebene bezeichnet. Dieser Hauptvektor gibt Aufschluss über die elektrische Herzachse.
Mittels Cabrera-Kreis und Algorithmen kann man diesen Lagetyp bestimmen.