Modul 59 Schilddrüsenerkrankungen Laborwerte


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In diesem Video erklären wir die Blutwertkonstellationen bei den verschiedenen Formen der Hyperthyreose und Hypothyreose einfach und verständlich. Dies ist auch relevant für Pflegekräfte und Pflegeberater, um die Diagnose und Überwachung von Schilddrüsenerkrankungen zu verstehen.

Wir konzentrieren uns auf die drei wichtigsten Laborwerte: TSH, fT3 und fT4.

Hyperthyreose

Die Hyperthyreose beschreibt eine überaktive Schilddrüse, die zu viele Hormone produziert. Je nach Ursache zeigen sich dabei unterschiedliche Blutwerte:

Primäre Hyperthyreose:

  • TSH: niedrig

  • fT3 und fT4: erhöht
    Diese Konstellation tritt beispielsweise bei Morbus Basedow oder der Schilddrüsenautonomie auf. Hier produziert die Schilddrüse eigenständig zu viele Hormone. Durch die hohe Konzentration an Schilddrüsenhormonen wird die TSH-Produktion in der Hypophyse unterdrückt.

Sekundäre Hyperthyreose:

  • TSH: erhöht oder normal hoch

  • fT3 und fT4: erhöht
    Hier liegt die Ursache meist in einem Tumor der Hypophyse, der zu einer vermehrten TSH-Produktion führt und die Schilddrüse zur Überproduktion anregt.

Latente Hyperthyreose:

  • TSH: niedrig

  • fT3 und fT4: noch im Normalbereich
    In dieser Frühform der Überfunktion sind die Schilddrüsenhormone noch normal, aber das TSH ist bereits niedrig.

Hypothyreose

Die Hypothyreose bezeichnet eine Unterfunktion der Schilddrüse mit einer verminderten Hormonproduktion. Auch hier unterscheiden sich die Blutwerte je nach Ursache:

Primäre Hypothyreose:

  • TSH: erhöht

  • fT3 und fT4: niedrig
    Ursachen sind z. B. Hashimoto-Thyreoiditis oder eine Schilddrüsenoperation. Die Schilddrüse produziert zu wenige Hormone, wodurch die Hypophyse vermehrt TSH ausschüttet, um die Schilddrüse zur Arbeit anzuregen.

Sekundäre Hypothyreose:

  • TSH: niedrig oder auch grenzwertig normal

  • fT3 und fT4: niedrig
    Diese Form entsteht durch eine Funktionsstörung der Hypophyse. Das TSH wird zu wenig oder gar nicht produziert, die Schilddrüse wird dadurch unzureichend stimuliert und produziert weniger Hormone.

Latente Hypothyreose:

  • TSH: erhöht

  • fT3 und fT4: noch normal
    Hier zeigt sich eine beginnende Unterfunktion der Schilddrüse, bei der die Hormone noch im Normbereich liegen, aber die Hypophyse bereits vermehrt TSH produziert.

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