Zahnflächen


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Zahnaufbau – Makroskopisch
5:50
Zahnschema
4:12
Zahnflächen
3:20

In diesem Video erklären wir euch die verschiedenen Zahnflächen.
Das Gebiss eines Patienten besteht im Normalfall aus 32 Zähnen, die wiederum zwei bis fünf Flächen besitzen. Aufgrund dieser Vielzahl ist es unabdingbar, nicht nur die einzelnen Zähne (wie in unserem Video über das Zahnschema), sondern auch die Zahnflächen eindeutig namentlich zu kennzeichnen.

Beginnen wir mit der Einteilung in Ober- und Unterkiefer, kurz OK und UK. Das menschliche Gebiss besitzt einen sog. Mundvorhof, das Vestibulum oris.
Betrachten wir die Zahnreihe von außen, bezeichnet man die Perspektive dementsprechend als vestibulär. Ungefähr bis zu den Schneidezähnen bietet sich auch die Bezeichnung labial (für lat. Lippe) oder fazial (für lat. Gesicht) an. Der Begriff bukkal wird hingegen auf Höhe der Molaren und Prämolaren verwendet und bedeutet so viel „wie zur Wange gerichtet“.
Auf der Innenseite der Zahnreihen liegt das Cavum oris proprium, die Mundhöhle.
Das Pendant zum Begriff vestibulär ist also der Ausdruck oral, was so viel bedeutet wie „zur Mundhöhle zeigend“. Alternativ findet im Oberkiefer vor allem der Ausdruck palatinal Verwendung, weil sich hier der Gaumen, das Pallatum, befindet. Im Unterkiefer passend dazu lingual, weil hier die Zunge liegt.
Will man die Zähne an den Kontaktstellen zu ihrem jeweiligen Nachbarzahn begutachten, so liegen diese Flächen aproximal. Dabei werden die zur Zahnbogenmitte gewandten Seiten mesial und die von der Zahnbogenmitte abgewandten Seiten distal genannt. Betrachten wir die Kauflächen, die sog. Okklusalflächen der Mahl- und Vormahlzähne, so ergibt sich schnell die Bezeichnung okklusal. Schaut man sich die Schneidekanten der Schneidezähne an, so sagt man inzisal.
Im Bereich der Zahnwurzel spricht man von apikal und in der Gegend des Zahnhalses, wo der Zahnschmelz in das Wurzelzement übergeht, von cervikal.

 

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