Modul 56 Psychische Gesundheit
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In diesem Beitrag erfahren Sie, was psychische Gesundheit genau bedeutet, welche Ursachen und Risikofaktoren zu Stress führen können und welche besonderen Stressoren vor allem in der Pflege auftreten.
Psychische Gesundheit umfasst unsere emotionalen, mentalen und sozialen Fähigkeiten. Sie beeinflusst, wie wir denken, fühlen und handeln. Eine gute psychische Gesundheit bedeutet, dass wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen können, unsere Gefühle regulieren und stabile Beziehungen pflegen.
Sie ist eine entscheidende Grundlage für Wohlbefinden und Lebensqualität.
Stress hat vielfältige Ursachen. Dazu zählen arbeitsbedingte Belastungen wie zu viel Arbeit, Zeitdruck oder unklare Aufgaben. Auch persönliche Faktoren wie Perfektionismus, geringe Selbstwirksamkeit oder fehlende Bewältigungsstrategien spielen eine Rolle. Lebensumstände wie finanzielle Sorgen, familiäre Konflikte oder soziale Isolation können ebenso zu Stress beitragen wie gesellschaftliche Einflüsse, beispielsweise Unsicherheit, gesellschaftlicher Druck oder auch Veränderungen im Beruf.
Gerade in der Pflege gibt es spezifische Stressoren, die die psychische Gesundheit besonders beanspruchen. Hohe Arbeitsbelastung durch viele Patienten, Personalmangel und Schichtarbeit gehört ebenso dazu wie emotionale Belastungen im Umgang mit Leid, Tod und schwerkranken Menschen. Zeitdruck, fehlende Wertschätzung und physische Anstrengungen können zusätzlich zu Erschöpfung führen.
Psychische Gesundheit ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels aus persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Faktoren.