Klassifikation des Nervensystems


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Knochen – Einteilung, Aufbau & Struktur
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Gelenkarten
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Knochen – Aktivierung der Osteoklasten Version 2016
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Klassifikation des Nervensystems
6:37
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5:24
Spinalnerv & Spinalganglion – sensible Afferenzen
4:35
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7:02
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1:15
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1:13
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2:10
Spinalnerv & Spinalganglion – Zusammenfassung
2:34
Faserqualitäten – Grundlagen
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Faserqualitäten – Beispiel
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Haut und Hautanhangsgebilde
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Grundaufbau der Lunge
3:56
Die Funktion der Lunge
1:36

In diesem Video befassen wir uns mit der Klassifikation des Nervensystems.

Das Nervensystem des Menschen hat folgende Funktionen:
- Aufnahme von Informationen
- Weiterleitung von Informationen
- Verarbeitung und Speicherung von Informationen

Im Detail ist das Nervensystem demnach für die Steuerung der Tätigkeit der Eingeweide und Skelettmuskulatur, sowie für die Kommunikation zwischen dem Körperinneren und der Umwelt zuständig.
Auch komplexe, höherwertige Funktionen, wie z. B. Denken oder Gedächtnis, sind Leistungen des Nervensystems.

Kommen wir zunächst zur Klassifikation, um einen Überblick zu erhalten:

Zum einen unterteilt man das Nervensystem topographisch in das zentrale Nervensystem (ZNS) und das periphere Nervensystem (PNS).
Das Zentralnervensystem besteht aus Gehirn (Cerebrum) und Rückenmark (Medulla spinalis).
Das periphere Nervensystem macht – einfach ausgedrückt – den Rest des Nervensystems aus, d.h. alle Fasern, die vom Rückenmark und Gehirn in den Körper ziehen. Hier verlaufen die Nervenfasern in Form von Bündeln, als Nerven. Auch Nervenzellansammlungen (Ganglien) zählen zum periphere Nervensystem.
Das periphere Nervensystem stellt die Verbindung des Zentralnervensystem mit der Umwelt dar.
Fasern, die zum ZNS hinführen, werden dabei als afferent und Fasern, die vom ZNS wegführen als efferentbezeichnet.
Die Abgrenzung zwischen peripherem Nervensystem und zentralem Nervensystem ist lediglich topographisch, das heißt, sie sind keine eigenständigen Systeme.

Man kann das Nervensystem jedoch auch funktionell einteilen.
Es existiert ein bewusstes Nervensystem (somatisches Nervensystem) und ein unbewusstes Nervensystem (vegetatives Nervensystem).
Durch die Somatomotorik bewegen wir uns beispielsweise bewusst. Wir nehmen Reize aus der Umwelt, z. B. Geräusche, durch die Somatosensorik bewusst wahr. Durch die Somatosensibilität können wir mit den Händen etwas bewusst tasten.
Wir wären jedoch leicht überfordert, wenn wir die Säuresekretion unsere Magens bewusst kontrollieren müssten, daher übernimmt dies das vegetatives Nervensystem. Es wird auch als viszerales oder autonomes Nervensystem bezeichnet. Beim vegetativen Nervensystem wird zusätzlich ein sympathischer Anteil von einem parasympathischen Anteilunterschieden. Darauf gehen wir später nochmals ein.

Wiederholen wir das nochmal kurz an einem Beispiel:
Wenn wir winken, nutzen wir das Gehirn, also das zentrale Nervensystem, und unser peripheres Nervensystem, damit sich die Hand bewegt. Diese Bewegung machen wir bewusst, also mit dem somatischen Nervensystem. Gleichermaßen spüren wir mit unserem peripheren Nervensystem die Lage unserer Hand im Raum und senden diese Info an das zentrale Nervensystem.
Parallel dazu schlägt unser Herz mit 60bpm, ohne dass wir dies bewusst steuern müssen. Dies geschieht durch das das vegetatives Nervensystem.
Übrigens: unbewusste Handlungen, die beim Tagträumen passieren (z. B. ihr fahrt Auto und wundert euch, wie ihr angekommen seid), zählen zum somatisches Nervensystem. Der Begriff „unbewusst“ ist also im Grunde auf die Organfunktionen beschränkt.

 

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