Magensäureproduktion


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Magen – Grundlagen
2:21
Magen – Wandbau
3:25
Magen – Leitungsbahnen
5:55
Magensäureproduktion
3:13

In diesem Video befassen wir uns mit der Magensäureproduktion.

Folgende Organe sind Teil des Verdauungssystems:

Ösophagus
Die Speiseröhre weist aufgrund ihrer Lagebeziehung zu anderen Organen physiologische Engstellen auf. Diese drei Engstellen befinden sich im Kehlkopfbereich, auf Höhe der Bifurkation und im Durchgang des Zwerchfells.

Die Nährstoff- und Sauerstoffversorgung des Ösophagus geschieht über die A. subclavia, A. thyroidea inferior und Äste der Aorta. Das venöse Blut fließt zu großen Teilen in die V. hemiazygos und die V. azygos.

Magen
Der Magen dient der Vorverdauung. Hier wird die Nahrung durchmischt und gelangt anschließend in den Dünndarm. Wichtige Abschnitte des Magens sind die Cardia als Mageneingang, der Fundus, Corpus und Pylorus.

Die Salzsäure im Magen dient nicht nur der Vorverdauung. Sie desinfiziert auch den Nahrungsbrei und trägt somit zum Immunsystem bei.

Das Besondere am Wandbau des Magens sind die Plicae gastricae und die Magendrüsen. Außen ist der Magen von einer Tunica serosa überzogen. In der Mucosa finden sich viele Hauptzellen, Nebenzellen und Parietalzellen. Die Hauptzellen sind zur Pepsinogensynthese fähig.

Der Magen weist ein komplexes Versorgungssystem auf. Dieses besteht aus Anastomosen. Der Truncus coeliacusliefert die Versorgung der oberen Bereiche des Magens. Aus der A. hepatica communis entspringt die A. gastroduodenalis. Diese wird zur A. gastrica dextra und versorgt die kleine Kurvatur. Sie anastomosiert mit der A. gastrica sinistra. Die große Kurvatur wird über die A. splenica sowie über die A. gastoduodenalis versorgt. Auch hier besteht eine Anastomose zwischen der A. gastroomentalis dextra und sinistra.

Die Magensäureproduktion wird durch Histamin induziert. Die Belegzellen produzieren Salzsäure. Durch die Carboanhydrase wird Wasserstoff gebildet, welcher über eine Wasserstoff-Kalium-ATPase ins Lumen transportiert wird. Chlorid wird über einen Chloridkanal ins Lumen geleitet.

Duodenum
Der Zwölffingerdarm schließt sich dem Magen an. Dieser Darmabschnitt zählt zum Dünndarm. Man unterscheidet den Pars descendens duodeni, den Pars horizontalis duodeni, den Pars ascendens duodeni und die Flexura duodenojejunalis.

Das Besondere am Zwölffingerdarm sind die Zotten, Kerckring-Falten und Brunnerdrüsen. Diese Strukturen der Duodenalschichtung machen die Eigenart des Duodenums aus. Weiterhin sieht man die regelrechte Schichtung des Verdauungstraktes. Es ist ein leichtes Präparat, wenn Brunnerdrüsen zu finden sind.

Der Zwölffingerdarm wird aus Ästen der Aorta versorgt. Hierbei sind die Aa. pancreaticoduodenales zu nennen, die aus der A. gastroduodenalis entspringen. Es gibt eine A. pancreaticoduodenalis superior posterior und eine A. pancreaticoduodenalis superior anterior. Außerdem existieren auch Aa. retroduodenales.

Colon
Der Dickdarm lässt sich in das Caecum, den Colon ascendens, descendens, transversum, sigmoideum und das Rectum unterteilen. Diese Abschnitte weisen spezifische Merkmale (bezogen auf Tänien, Haustren und Appendizes) auf.

Auch die Lage zum Peritoneum ist nicht in allen Abschnitten gleich.

Im Dickdarm befinden sich keine Zotten oder Plicae circulares, jedoch sind Krypten auffindbar. Dies ist typisch für den Wandbau des Dickdarms. Sie sind unterschiedlich angeordnet und werden auch im Video näher erklärt. Auch der grobe Wandbau des Verdauungstraktes ist erkennbar. Becherzellen und Solitärfollikel sind ebenfalls wichtige Strukturen.

Hepar
Die Leber hat viele verschiedene Funktionen. Neben der Entgiftung findet hier auch Glukoneogenese statt, außerdem werden Stoffe für das Immunsystem produziert.

Die Leber ist in Lappen gegliedert. An ihrer Unterseite liegt die Gallenblase, welche ihr Sekret in regelmäßigen Abständen an den Zwölffingerdarm abgibt.

Bezogen auf ihren Feinbau ist die Leber aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Wichtig sind hierbei der Leberazinus, das Zentralvenenläppchen und das Portalvenenläppchen. Prinzipiell lässt sich das Gewebe in Lebersinusoide, Leberzellen und den Disseschen Raum einteilen.

Auch andere Organe wie die Niere sind in der Kategorie Abdomen zu finden.

 

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