Wahrnehmung – Olfaktorisches System & Störungsbilder


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Die olfaktorische Wahrnehmung, auch Geruchssinn genannt bezeichnet die Wahrnehmung von Gerüchen.

Mit der Nase werden Gerüche wahrgenommen. Sie können angenehm oder unangenehm sein. Sie warnt auch vor Gefahren wie zB Rauch oder verdorben Speisen. Die Sinneszellen sind mit Geruchsrezeptoren ausgestattet, welche in der Nasenschleimhaut lokalisiert sind. Diese Sinneszellen im Riechepithel werden ca. alle 30-60 Tage erneuert.

Der Geruchssinn ist tatsächlich auch der einzige Sinn des Menschen, bei dem die Reize gleich zum Gehirn gehen und es eine direkte Reaktion gibt.  Beim Atmen beispielsweise  durch die Nase bekommt ein Mensch nicht durch beide Nasenlöcher gleich viel Luft. Auch bei vollständiger Gesundheit. Abwechselnd strömt durch ein Nasenloch weniger Luft.

Nach einiger Zeit ist dies dann umgekehrt.

Bereits im Mutterleib können Gerüche wahrgenommen werden. In der 7. Schwangerschaftswoche beginnt die Nase sich zu forme. In der 10. Woche sind Nasenlöcher zu erkennen. Ungefähr in der 28. Schwangerschaftswoche bildet sich die Nasenschleimhaut, wodurch die für das Riechen zuständigen Nerven funktionieren können. Gegen Ende der Schwangerschaft können schon alle Gerüche wahrgenommen werden. Nach der Geburt finden Säuglinge den Weg zur Brust, da sie die Muttermilch riechen. Im Weiteren Leben werden Gerüche mit dem lymbische System und den Hypothalamus in Zusammenhang gebracht, ein Erfahrungs- und Emotionsgedächtnis entsteht. Dies kann z.B. in der Therapie bei Demenz ein guter Ansatz sein.

Mit steigendem Alter nimmt die Geruchsfähigkeit eines Menschen ab. Ca. ab dem 40. Lebensjahr lässt die Geruchserkennung und Unterscheidung nach.  Ursachen für einen Verlust des Geruchssinnes (Anosmie genannt) sind z.B. chronische Entzündungen der Nase / Nasennebenhöhlen, Allergien, Hirntumoren oder die Alzheimer Erkrankung.

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