Thoraxkompression


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Reanimation bei initialem VT/pVT
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Der Thorax schützt die in ihm enthaltenen Organe. Eines der wichtigsten Organe ist das Herz. Bei einem Kreislaufstillstand wird eine Kompression im Rahmen der Reanimation unerlässlich.
Was doch sehr martialisch aussieht, ist die in der heutigen Zeit einzige Möglichkeit, Menschen aus einem Herzkreislaufstillstand wieder ins Leben zurückzuholen. Das Herz schlägt nicht mehr, so dass manuell dessen Funktion von außen übernommen werden muss. Dies zeigt die Wichtigkeit der korrekten und konsequenten Ausführung der Thoraxkompressionen: Drückt der Helfer nicht, schlägt das Herz des Patienten nicht!
Der Helfer platziert seine Handballen übereinander auf der Mitte des unteren Drittels des Sternums. Die Arme werden senkrecht und gerade gehalten; es wird aus der Hüfte die Bewegung ausgeführt (genauer: autochthone Muskulatur).
Wichtig ist eine Drucktiefe von ca. 5 cm. Dabei muss darauf geachtet werden, dass nach jeder Kompression der Thorax völlig entlastet wird, damit frisches Blut in das gerade eben ausgepresste Herz nachströmen kann.
Die Frequenz der Kompressionen soll beim Erwachsenen 100-120 pro Minute betragen, also bis zu 2 pro Sekunde. Keine erweiterte Maßnahme darf zu einer unnötigen und verlängerten Pause der Kompressionen führen!

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