Tracheostomaarten – einfach erklärt
Willkommen zum Video über die verschiedenen Arten eines Tracheostomas. In der Pflege ist es wichtig, genau zu wissen, welche Art von Tracheostoma der Patient hat. Ein Tracheostoma ist eine künstlich angelegte Öffnung zur Luftröhre, die die Atmung bei Patienten sichert, die beispielsweise nicht mehr eigenständig atmen können.
Daher auch der Name Tracheostoma. Öffnug der Luftröhre.
Es gibt drei Hauptarten des Tracheostomas:
Koniotomie
Dilatationstracheostoma
Chirurgisches Tracheostoma
Diese unterscheiden sich in der Art ihrer Anlage und ihrem Einsatzzweck. Schauen wir uns die Varianten im Detail an.
Die Koniotomie wird in Notfallsituationen angewendet, wenn der Patient akut Atemnot hat und schnell geholfen werden muss. Sie dient als Sofortmaßnahme, wenn keine andere Möglichkeit besteht, die Atmung zu sichern.
Bei der Koniotomie wird ein kleiner Schnitt am Hals gemacht in einem Bereich zwischen Schild- und Ringknorpel. So wird eine schnelle Luftzufuhr geschaffen, bis der Patient im Krankenhaus weiter versorgt werden kann. Die Koniotomie ist eine vorübergehende Lösung und wird später durch ein anderes Tracheostoma ersetzt.
Das Dilatationstracheostoma wird als vorrübergehende Maßnahme angelegt, wenn eine längerfristige Atemwegssicherung nötig ist. Hier erfolgt der Zugang zur Trachea durch eine Punktion und anschließende Aufdehnung. Diese minimal-invasive Methode wird beispielsweise auf der Intensivstation eingesetzt und kann nach Bedarf wieder verschlossen werden. Das Dilatationstracheostoma erfolgt zwischen den Knorpelspangen der Luftröhre. Der Wechsel der Kanüle ist bei dieser Methode etwas anspruchsvoller als bei einem chirurgischen Tracheostoma.
Ein chirurgisches Tracheostoma wird bei Patienten angelegt, die voraussichtlich langfristig oder dauerhaft darauf angewiesen sind. Diese Art von Tracheostoma wird im OP angelegt und bietet eine stabilere Öffnung als das Dilatationstracheostoma. So lässt sich die Trachealkanüle leichter wechseln. Da das chirurgische Tracheostoma stabiler ist, eignet es sich für Patienten, die dauerhaft eine Atemwegssicherung benötigen. Wenn das Tracheostoma nicht mehr erforderlich ist, muss es in den meisten Fällen operativ verschlossen werden, da es nicht von selbst heilt. Schließlich ist bei dieser Variante die Luftröhre wie ein Fenster aufgeklappt und mit der Halshaut vernäht.
Zusammengefasst gibt es drei Hauptarten des Tracheostomas mit unterschiedlichen Indikationen und Anforderungen. Die Koniotomie wird als kurzfristige Notfallmaßnahme angewendet, das Dilatationstracheostoma ist eine temporäre Lösung, und das chirurgische Tracheostoma kommt bei langfristigem Bedarf zum Einsatz.
Dieses Video wird von einer KI präsentiert – unser virtueller Avatar gibt sein Bestes, um Ihnen die Fakten locker und klar rüberzubringen!
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Primed stellt lediglich die Trachealkanülen bereit und ist nicht für die Inhalte der Videos zuständig.