Ergotherapeutische Modelle – Grundlagen
In diesem Video befassen wir uns mit Modellen der Ergotherapie. Allgemein sollen Modelle komplexe Sachverhalte in eine überschaubare Form bringen.
Sie bieten eine vereinfachte und zusammenfassende Darstellung von Informationen, die sehr vielschichtig sind. Modelle stellen Beziehungen zwischen verschiedenen Elementen zueinander dar. Es wird Wissen organisiert und viele Einzelheiten können in der vorgegebenen Struktur des Modells im Ganzen veranschaulicht werden.
Modelle bieten die theoretische Struktur für das praktische Handeln in unserem Job. Sie geben uns einen theoretischen Background, tragen so zur beruflichen Identitätsbildung bei und damit auch zur Abgrenzung gegenüber anderen therapeutischen Berufsgruppen.
Ergotherapeutische Modelle ermöglichen eine holistische, also ganzheitliche, Sicht auf den Klienten und können damit zu einer klientenzentrierten Praxis beitragen. Außerdem können sie als Grundlage für eine fundierte Dokumentation des ergotherapeutischen Behandlungsprozesses genutzt werden.
Ergotherapeutische Modelle verändern und entwickeln sich weiter. Sie werden an das vorherrschende Paradigma angepasst. Darum gibt es teilweise von einem Modell mehrere Versionen.
Beispiele für ergotherapeutische Modelle sind das CMOP-E mit dem CPPF und dem CMCE, das MOHO, das KAWA-Modell, das PEOP oder das OTIPM.