Bio-psycho-soziales Modell


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Kawa – Modell – Einführung
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Kawa – Modell – Bestandteile
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Kawa – Modell – Aufbau im Detail
1:10
Kawa – Modell – Anwendung
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MOHO Performancevermögen am Beispiel
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CMCE (Canadian Model of Client-Centered Enablement)
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10 enablement skills des CMCE
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Bio-psycho-soziales Modell
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Ergotherapeutische Modelle – Grundlagen
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Ergotherapeutische Modelle – Prozessmodelle
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CPPF – Grundlagen
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CPPF – Detailaufbau Rahmen
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CPPF – Detailaufbau 1-8
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PEO – Grundlagen
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PEO – Überschneidung von 2 Kreisen
1:04
PEO – Zusammenfassung
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CMOP-E – Grundaufbau + Spiritualität
1:58
CMOP-E – Person + Betätigung
2:25
CMOP-E – Umwelt und Bezug zur Ergotherapie
2:11

In diesem Video wird das biopsychosoziale Modell der ICF aus Sicht der Ergotherapie erklärt.
Ganz oben im Modell steht die Gesundheitsstörung. In diesem Fallbeispiel soll es die Demenz sein. Darunter steht die Körperfunktion und die Körperstruktur, die dadurch beeinträchtigt sein können. Die Körperfunktionen in unserem Fallbeispiel wären das Denken, das Erinnern und das Merken.
Die Körperstruktur beschreibt die körperlichen Merkmale,die ursächlich für die Funktionsstörung sind. Im Fallbeispiel wäre die Funktionsstörungen also durch Veränderungen im Gehirn neurologisch bedingt.
Daneben steht die Aktivität. Das heißt, ein Klient kann aufgrund seiner Diagnose bestimmte Aktivitäten nicht mehr ausführen, weil er dadurch bestimmte funktionelle und strukturelle Einschränkungen erfährt. Aktivitätsbezogen könnte das bei einer Demenzerkrankung z.B. das Einkaufen, das Unterhalten oder das non-verbale (?)Kommunizieren sein.
Daneben steht dann die Partizipation. Im Fallbeispiel würde der Klient auf der Partizipationsebene Einschränkungen erfahren, weil er durch seine Erkrankung nicht mehr am Familien- und Sozialleben teilhaben kann oder Unterhaltungen und Gesprächen im Familienalltag nicht mehr folgen kann.
Ganz unten stehen die Kontextfaktoren.
Diese können fördernd oder hemmend für den Klienten sein. Die personenbezogenen Faktoren sind in der ICF nicht näher benannt.
Die personenbezogenen Faktoren beschreiben alles, was persönliche Merkmale wie Charakter oder Eigenschaften betrifft. Diese können sich durch eine Diagnose verändern. Personenbezogene Faktoren sind für unser Beispiel, dass der Klient vielleicht eher still und ruhiger geworden ist.

Die Umweltfaktoren sind in der ICF klar benannt..
Für unser Beispiel könnten Umweltfaktoren Familie oder Angehörige sein.
Auch die Wohnsituation zählt zu den Umweltfaktoren: in unserem Beispiel wäre es hemmend, wenn derjenige allein lebt, weil bei Anwesenheit eines Problems nicht unmittelbar Unterstützung geleistet werden kann.
Das Modell verbindet alle Begrifflichkeiten mit vielen Pfeilen, die in alle Richtungen zeigen.
Dies soll darstellen, dass alles miteinander in Verbindung steht und voneinander abhängig ist. Für jeden Klienten wirkt sich also eine Diagnose anders aus, weil er andere Einschränkungen erfährt, weil er andere Aktivitäten für sich als wichtig erachtet und dadurch andere Prioritäten in seiner Teilhabe hat.
Jeder Klient hat andere Kontextfaktoren, die ihn unterstützen oder die ihn hemmen können.

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