Thrombopoese


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Blut – Grundlagen
4:04
Blutplasma vs. Blutserum
2:03
Blut – Erythrozyten
1:41
Hämostase – Übersicht
3:54
Primäre Hämostase Teil 1
4:17
Primäre Hämostase Teil 2
1:51
Sekundäre Hämostase – Die intrinsische Gerinnungskaskade
2:52
Sekundäre Hämostase – Die extrinsische Gerinnungskaskade
5:11
Die Regulation der Blutgerinnung 2017
3:59
Gerinnung und Labordiagnostik Teil 1
6:02
Gerinnung und Labordiagnostik Teil 2 – Quick, aPTT im Detail
7:57
Gerinnung und Labor Teil 3 – Beispiele 2017
8:25
Erythropoese
2:49
Thrombopoese
1:38

Dieses Video befasst sich mit der Thrombopoese.

In unserer Videoreihe zum Blut seht ihr alle wichtigen Themen, die im Physikum relevant sind.

Das Gewebe Blut besteht aus verschiedenen Zellen und Blutplasma. Es dient dem vor allem dem Transport von Stoffwechselprodukten, hat aber auch noch viele weitere Funktionen. Das Blutvolumen eines Menschen beträgt 5–6 Liter.

Blutplasma
Das Blutplasma ist der Bestandteil des Blutes, der beim Zentrifugieren von ungerinnbar gemachtem Blut entsteht. Blutplasma ist also der flüssige Teil des Blutes. Jegliche Blutzellen wurden durch die Zentrifugation entfernt. Das Blutplasma besteht zu rund 90 Prozent aus Wasser. Die restlichen Bestandteile sind kleinste Moleküle wie beispielsweise Glukose und Proteine.
Bei der Serumelektrophorese wird Serum verwendet. In der Labordiagnostik zur  Gerinnung wird beim "Quick" das Plasma verwendet. Hierbei gilt ein Mischverhältnis von 1:9. Die Probe ist dabei mit Calcium und anderen Stoffen versetzt.

Erythrozyten
Die roten Blutkörperchen sind verantwortlich für den Sauerstofftransport im Blut. Neben diesem Grundmechanismus haben Erythrozyten aber noch weitere Funktionen, beispielsweise eine Pufferfunktion.
Erythrozyten kann man anhand von Werten wie MCV, MCH oder MCHC charakterisieren. Diese Parameter sind für eine exakte Labordiagnostik entscheidend. Der MCV beispielsweise steigt bei Alkoholkonsum an. Wie Alkohol haben aber auch Lipide und Medikamente einen Einfluss auf diese Parameter.
Die Blutbildung und vor allem die Bildung der roten Blutkörperchen ist abhängig von Erythropoetin. Dieses wird bei Sauerstoffmangel in den Nieren vermehrt produziert. Die Bildung der Erythrozyten erfolgt im Knochenmark. Hier reifen die anfangs noch kernhaltigen Zellen zu später kernlosen Erythrozyten heran. Der Retikulozytenindex ist ein klinischer Parameter, der angibt, ob die Erythropoese effektiv oder ineffektiv abläuft.

Thrombozyten
Auch Thrombozyten werden im Knochenmark gebildet. Sie entstehen aus Megakaryoblasten: Sie schnüren Teilchen ab, die sich später zu Thrombozyten differenzieren. Thrombozyten haben keinen Zellkern, im Gegensatz zu Erythrozyten enthalten sie jedoch Mitochondrien.

Abwehrzellen und deren Entwicklung werden im Bereich Immunsystem besprochen.

 

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