Neurocranium


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Neurocranium
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Schädelknochen – Viscerocranium
4:05
Die Orbita und ihre Grenzen im Schädel
3:51

Der menschliche Schädel wird in das Neurocranium (Hirnschädel) und in das Viscerocranium (Gesichtsschädel) unterteilt.
Zudem gibt es aufgrund der Entwicklungsgeschichte der Ossifikation (Verknöcherung) eine zusätzliche Unterteilung in das Desmocranium und das Chondocranium. Beim Desmocranium entstehen die Knochen aus dem mesenchymalen Bindegewebe, beim Chondocranium entstehen sie aus dem Knorpel.

In diesem Video geht es um den Aufbau des Neurocraniums.

Das Neurocranium besteht aus 6 Knochen.

Os frontale:
Es ist ein massiver Knochen, der unsere Stirn ausbildet und einzeln angelegt ist (schließlich besitzen wir nur eine Stirn😉)

Os parietale:
Es grenzt direkt an das Os frontale und bildet die Seitenwand des Schädels

Os occipitale:
Es bildet den caudalen Teil des Schädels und ist von außen sehr gut tastbar

Os temporale:
Es grenzt an die beiden vorher genannte Strukturen, bildet einen Teil des Kiefergelenks und ist gelenkig mit der Mandibula verbunden

Os sphenoidale:
Es ähnelt einer Fledermaus.

Os ethmoidale:
Es enthält die Siebbeinzellen und wird vorwiegend zum Viszerocranium gezählt. Lediglich die Lamina Cribrosa gehört zum Neurocranium.

Die Fontanellen (lat. fonticulus (sing.), fonticuli (pl.)), sind ein wichtiger Orientierungspunkt beim Geburtsvorgang, da sie vom Geburtshelfer ertastet werden können und eine Aussage über die Lage des Kindes liefern. Vor allem erleichtern sie aber das Passieren durch den Geburtskanal, da sich die Schädelplatten wegen der Fontanellen gegeneinander verschieben können.

Die Suturen (Schädelnähte) sind sog. Syndesmosen, die eine bandhafte Verbindung zwischen den Knochen darstellen und zu den unechten Gelenken (Synarthrosen) gehören.

 

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