Menstruationszyklus
Der Menstruationszyklus der Frau dauert rund 28 Tage. Dieser Zyklus setzt mit der Pubertät der Frau ein und wiederholt sich 300–400 Mal im Laufe des Lebens.
Eine Fortpflanzung ist erst mit Einsetzen des Zyklus möglich, da hier die Grundlage zur Eireifung und Einnistunggegeben wird. Der Zyklus unterliegt stark Hormonschwankungen und ist durch Medikamente manipulierbar.
Wichtige Hormone des weiblichen Zyklus sind:
LH, das luteinisierende Hormon, ist – wie der Name schon sagt – ein Hormon, das einen Einfluss auf den Gelbkörperhat. Dieses Hormon fördert den Eisprung und ist nicht nur bei der Frau vorhanden. Die Bildung erfolgt im Hypophysenvorderlappen. Die Sekretion der Adenohypophyse wird über GnRH (Gonadotropin-Releasing-Hormon) gesteuert.
FSH ist das follikelstimulierende Hormon. Es führt bei Frauen zur Reifung der Eizellen bzw. zum Follikelwachstum und führt zusammen mit LH zum Eisprung. Auch der Mann produziert FSH. Hier irritiert die Bezeichnung, lässt sich jedoch durch die Entdeckung dieses Hormons begründen. Wichtig im Regelkreis ist auch hier das GnRH.
Das Hormon Progesteron ist ein C21-Steroidhormon. Es zählt zu den Gelbkörperhormonen und somit zu den Gestagenen. Funktionell ist es auch ein Vertreter der Sexualhormone. Progesteron wird im Corpus luteum und auch in der Plazenta produziert. Es gilt als das schwangerschaftserhaltende Hormon. Männer produzieren im Hoden ebenfalls Progesteron.