GnRH – Gonadotropin-Releasing-Hormon


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GnRH – Gonadotropin-Releasing-Hormon
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Regulation der LH- und FSH- Produktion
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LH – das luteinisierende Hormon und dessen Funktion
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FSH – follikelstimulierendes Hormon und dessen Funktionen
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Definition:
GnRH ist ein Peptidhormon. Die Sekretion erfolgt pulsatil und wird vom ZNS beeinflusst. Weiterhin existieren Feedbackmechanismen zur Regulation der Ausschüttung.
Funktion:
Das Hormon GnRH oder auch Gonadotropin-Releasing-Hormon wird im Hypothalamus gebildet. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Produktion von den Hormonen FSH und LH. Synonyme für GnRH sind beispielsweise Gonadoliberin oder Gonadorelin.
Dieses Hormon reguliert somit die Funktionen der Ovarien und Hoden. Die Bindung im Hypophysenvorderlappen erfolgt an einem G-Protein-gekoppelten Rezeptor. Über eine Second-Messenger-Kaskade steigt der intrazelluläre Calcium-Spiegel und folglich wird Gonadotropin ausgeschüttet.
Strukturell besteht das GnRH aus zehn Aminosäuren.
Klinik:
Auch klinisch findet dieses Hormon seine Anwendung. Bei Gabe wird die Aktivität der Ovarien angeregt. Es besteht die Möglichkeit, GnRH pulsatil zu applizieren. Dies erfolgt im Abstand von ca. 90 Minuten. Mehrlingsschwangerschaften durch diese Hormonstimulation sind nicht selten.

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