Makrophagen – Die Sofortreaktion
Dieses Video befasst sich mit den Makrophagen und der Sofortreaktion.
Makrophagen
Makrophagen sind riesige Phagozyten, die an der Sofortreaktion beteiligt sind. Nach dem Eindringen von Erregern phagozytieren sie diese und führen zur weiteren Entzündung. Hierbei werden Makrophagen durch bestimmte Erkennungsmuster an den Eindringlingen oder durch Zytokine (wie TNF-Alpha) aktiviert. Durch die Antigenpräsentation auf dem MHC-II werden nachfolgend T-Lymphozyten aktiviert.
Makrophagen phagozytieren also Erreger, präsentieren diese über den MHC-II-Rezeptor und führen zur Aktivierung weiterer Makrophagen. Sie zählen zum unspezifischen System.
Die Sofortreaktion des Immunsystems beginnt mit der Erkennung von Krankheitserregern (wie Bakterien, Viren) oder Gewebeschäden (z. B. durch Verletzungen oder Entzündungen). Dies löst eine Alarmsignalkaskade aus, die das Immunsystem aktiviert.
Chemische Signale, darunter Zytokine (Interleukine) und Chemokine, werden freigesetzt und locken Makrophagen an den Ort des Geschehens. Diese Chemotaxis ist der erste Schritt zur Rekrutierung von Makrophagen.
Nachdem diese Makrophagen den Entzündungsort erreicht haben, heften sie sich an das Endothel über Adhäsionsmoleküle wie Selektine und Integrine. Dieser Haftschritt ermöglicht es Makrophagen, das Blutgefäß zu verlassen und in das infizierte oder geschädigte Gewebe zu wandern, ein Prozess, der als Diapedese bezeichnet wird.
Nach der Bindung phagozytieren sie die Erreger und bilden intrazelluläre Vesikel, die als Phagosomen bezeichnet werden. Nach der Aufnahme der Pathogene präsentieren Makrophagen Fragmente der Pathogene (Antigene) auf ihrer Oberfläche.