Hautintegrität in der Pflege – Hautinspektion


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Weitere Einschätzung & Hautinspektion

Wenn bei der Ersteinschätzung Risiken oder Hautprobleme festgestellt wurden, folgt eine vertiefte pflegerische Einschätzung. Diese wird  natürlich individuell geplant und bei Bedarf wiederholt.  Ziel ist es, die Ursachen von Hautveränderungen besser zu verstehen. Dafür kann auch interprofessionelle Expertise hinzugezogen werden, etwa durch Ärzte oder spezialisierte Pflegefachpersonen.

Was gehört zur vertieften Einschätzung?
Die vertiefte Einschätzung umfasst:

  • Bisherige Hautpflege

  • Unterstützungsbedarf

  • Ernährungs- und Trinkgewohnheiten

  • Familiäre Faktoren

  • Selbstmanagementkompetenz und Ressourcen

Diese Einschätzung geht weit über die reine Hautbeobachtung hinaus – sie ist ganzheitlich und individuell.

Die Hautinspektion – gezielte Beobachtung der Haut
Die Hautinspektion beschreibt und dokumentiert den Hautzustand systematisch – zu Beginn der Versorgung und bei Risiken oder bestehenden Hautproblemen. Besonders wichtig ist sie bei Inkontinenz oder Immobilität.

Worauf achten Pflegefachkräfte?

  • Hautfarbe (Rötungen, Blaufärbungen, Blässe)

  • Hautfeuchtigkeit (trocken, feucht, schwitzig)

  • Hautveränderungen und Verletzungen (Schuppen, Erosionen, Bläschen)

  • Symptome: Juckreiz, Schmerzen, Brennen, Spannungsgefühl

Alle Beobachtungen werden sorgfältig dokumentiert – auch aus haftungsrechtlichen Gründen.

Besondere Hautbereiche je nach Risiko:

  • Inkontinenz: Intimbereich, Gesäß

  • Skin Tears: Arme, Handrücken, Beine

  • Xerosis cutis: Gesicht, Kopfhaut, Körperstamm, Beine, Füße

  • Intertrigo: Hautfalten (Brust, Achseln, Bauch)

Gerade bei schwer einsehbaren oder intimen Bereichen ist Sensibilität und Fachlichkeit wichtig.

Dieses Video ist ebenfalls in der Kategorie "Pflegewissen | IMEDconnect" zugänglich, sofern Sie einen Kurs über IMED gebucht haben. Bitte nutzen Sie in diesem Fall die entsprechende Kategorie. Die benötigten Arbeitsmaterialien erhalten Sie durch den Kursanbieter.

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