Applikationsformen Grundlagen


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Medikamentenmanagement
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Applikationsformen Grundlagen
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Dosierungsformen und ihre Anwendung (Tabletten, Injektionen usw.)
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Auf unserer Reise durch das Medikamentenmanagement ist es von großer Bedeutung, die verschiedenen Arten von Medikamenten zu verstehen. Jeder Verabreichungsweg hat unterschiedliche Auswirkungen auf unseren Körper.

Die erste Art von Medikamenten, die wir betrachten werden, sind orale Medikamente. Diese werden durch den Mund eingenommen, entweder in Form von Tabletten, Kapseln oder flüssigen Arzneimitteln. Orale Medikamente sind häufig in der Selbstmedikation anzutreffen, da sie bequem einzunehmen sind und oft zu Hause eingenommen werden können. Sie gelangen über den Verdauungstrakt in unseren Körper und entfalten dort ihre Wirkung.

Eine weitere Art von Medikamenten sind parenterale Medikamente. "Parenteral" bedeutet, dass sie nicht über den Verdauungstrakt verabreicht werden, sondern direkt in den Körper gelangen. Dies kann durch Injektionen erfolgen, entweder subkutan (unter die Haut), intramuskulär (in den Muskel) oder intravenös (in eine Vene). Parenterale Medikamente wirken oft schneller als orale Medikamente, da sie den Verdauungstrakt umgehen und direkt in den Blutkreislauf gelangen.

Eine weitere Form der parenteralen Medikamente sind transdermale Medikamente. Diese werden auf die Haut aufgetragen und wirken lokal an der Stelle der Anwendung. Sie können in Form von Cremes, Salben, Gelen oder Pflastern kommen. Topische Medikamente werden häufig zur Behandlung von Hauterkrankungen, Schmerzen oder Entzündungen eingesetzt. Da sie direkt auf die Haut aufgetragen werden, können sie gezielt wirken und Nebenwirkungen im restlichen Körper minimieren.

Ein weiterer Verabreichungsweg sind inhalative Medikamente. Diese werden eingeatmet und wirken direkt auf die Atemwege. Inhalative Medikamente werden häufig bei Atemwegserkrankungen wie Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) eingesetzt. Sie können in Form von Sprays, Pulvern oder Verneblern kommen. Durch das Einatmen gelangen die Wirkstoffe direkt in die Lunge, wo sie ihre therapeutische Wirkung entfalten.

Es gibt natürlich noch viele weitere Formen der parenteralen Medikamentengabe, wie zum Beispiel intraossär (in den Knochen), nasal (in die Nase), konjunktival (in die Augenbindehaut), aural (ins Ohr) und viele mehr. Indem wir die verschiedenen Arten von Medikamenten verstehen, können wir die Besonderheiten jedes Verabreichungswegs erkennen und die richtige Verabreichungstechnik anwenden. Dies ermöglicht uns, die bestmögliche Versorgung für unsere Patienten sicherzustellen.

Ich hoffe, dieses Video hilft Ihnen, die verschiedenen Verabreichungswege von Medikamenten besser zu verstehen und deren Bedeutung im Medikamentenmanagement zu erkennen.

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