Zöliaki


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Beim Zöliaki bzw. der glutensensitive Enteropathie zeigt sich eine entzündliche autoimmune Darmerkrankung durch eine lebenslange Unverträglichkeit gegen die Gliadin-Fraktion des Glutens.
Die HLA-Eigenschaften eines Menschen bestimmen das Risiko an Zöliaki zu leiden. Häufig ist ein HLA-DQ2 vorhanden.

Was passiert beim Zöliaki im Körper?

Dazu muss man verstehen was Gluten eigentlich ist.
Es ist ein Getreide-Speicherprotein und Bestandteil von Weizen.
Dieses besteht aus zwei Fraktionen. Gliadin und Glutenin, welche über den Dünndarm aufgenommen werden.
Die Glutenproteine reagieren mit der Gewebstransglutaminase (tTG2, Autoantigen) des Patienten und binden über den HLA an antigenpräsentierende Zellen. Diese antigenpräsentierende Zellen aktivieren T-Lymphozyten, welche Cytokine ausschütten.
Dabei werden gewebsdestruktiver Enzyme freigesetzt.
Weiterhin soll Gluten direkt die angeborene Immunreaktion der Darmepithelzellen aktivieren.
Somit auch auf deisem Wege eine T-Zell-Aktivierung durchführen.
Auch B-Zellen werden stimuliert um Antikörper zu produzieren.
Alle Mechanismen führen zum Schleimhautumbau mit einer Zottenatrophie.
Es folgt eine kompensatorische Kryptenhyperplasie und verminderte Resorptionsleistung des Darmepithels.

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