Veränderliche Wortarten


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Veränderliche Wortarten
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Flexion – Konjugation
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Flexion – Deklination (Kurzvideo)
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Flexion- Komparation (Kurzvideo)
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Die Morphologie ist die Lehre von der inneren Struktur der Wörter, also vereinfacht gesagt, der Wortform. Damit man eine Sprache überhaupt sprechen kann, benötigt man Wörter. Der Wortschatz eines Erwachsenen z. B. schwankt je nach Bildungs- oder Erfahrungsgrad zwischen 10.000 und 75.000 Wörtern.
Dies beschreibt aber nur die Wörter, die wir benutzen können. Unser Wortverständnis ist noch um einiges höher.
Zur Morphologie gehören auch die WortformenDie elf wichtigsten Wortformen habe ich einmal zusammengefasst.

Die bekanntesten Wortarten sind Substantive, Verben, Adjektive, Artikel und Pronomen. Es gibt jedoch noch viele weitere.
Folgende Wortarten sollte man zumindest schon einmal im Deutschunterricht gelernt haben:
Numeralia, Adverbien, Präpositionen, Konjunktionen, Interjektionen und Partikel (siehe auch: unveränderliche Wortarten).
Beginnen wir mit den Substantiven. Ein Substantiv,  auch Nomen genannt, bezeichnet ein Lebewesen oder konkrete Dinge, zum Beispiel „Hase“ oder „Tisch“.
Verben benennen, was geschieht oder was ist. So beschreiben Verben Zustände (z. B. „regnen“, „schneien“), Vorgänge (z. B. „wohnen“, „sitzen“) oder Tätigkeiten (z. B. „gehen“, „essen“).

Verben unterteilt man in drei Formen:

Vollverb, Hilfsverb und Modalverb.

Das Vollverb kann allein im Satz stehen, z. B. „leben“ oder „gehen“. Das Hilfsverb tritt immer zusammen mit einem Vollverb auf. Hierzu gehören „sein“ und „haben“. Modalverbendrücken zusammen mit einem Vollverb aus, dass etwas möglich, notwendig, gewollt, erlaubt oder gefordert ist. Beispiele hierfür sind: „können“, „wollen“, „müssen“, „sollen“, „dürfen“.

Kommen wir nun zu den Adjektiven: diese schreiben einem Gegenstand Eigenschaften hinzu. „Grün“, „groß“, „braun“ sind gute Beispiele für Adjektive, die einen Baum beschreiben.

Artikel sind die Begleiter von Substantiven. Sie weisen ihnen Genus (Geschlecht), Numerus (Anzahl) und Kasus (Fall) zu.

Bei den Pronomen handelt es sich um Fürwörter. Sie können im Bezug auf Substantive ergänzend oder ersetzend verwendet werden. Hierzu gehören „mein“, „er“, „ihre“, „dieser“.

Numeralia sind Zahlwörter, also z.B. „eins, zwei, drei“.

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