Sprunggelenk – Grundlagen der Anatomie
In diesem Video gehen wir nochmals kurz auf die anatomischen Grundlagen des Sprunggelenks ein.
Dieses Video gehört zur klinischen Reihe. Weitere Videos zur Sprunggelenksfraktur findet ihr hier.
Das Sprunggelenk unterteilt man in das obere Sprunggelenk (kurz: OSG) und das untere Sprunggelenk (kurz: USG). Funktionell betrachtet sind beide Gelenke ein Zylindergelenk.
Das obere Sprunggelenk ist das Articulatio talocruralis. Beteiligt sind die distalen Enden der Tibia und der Fibulasowie der Talus. Es entsteht hierbei eine Sprunggelenksgabel, die auch als Malleolengabel bezeichnet wird. Diese wird durch eine Syndesmose stabil gehalten.
Exakt diese Syndesmose wird häufig bei Traumata im Sprunggelenk verletzt.
Das obere Sprunggelenk ist für die Senkung, also Plantarflexion, und das Heben des Fußes, also Dorsalflexion, zuständig. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit der Innen- und Außenrotation.
Die Abduktion und Adduktion ist bei gesenktem Fuß größer.
Das untere Sprunggelenk ist das Articulatio talotarsalis. Es wird in das vordere untere und das hintere untereSprunggelenk unterteilt.
Beide Bereiche werden durch das Ligamentum talocalcaneum interosseum getrennt.
Der Bandapparat des Sprunggelenks hat es in sich.
Das Ligamentum deltoideum ist leicht zu finden und besteht aus einem Pars tibionavicularis, Pars tibiocalcanea und den Pars tibiotalaris anterior und posterior.
Das Ligamentum collaterale laterale liegt außen und besteht aus dem Ligamentum talofibulare anterius und Ligamentum talofibulare posterius sowie dem Ligamentum calcaneofibulare.
In unserem Video findet ihr die wichtigsten Bestandteile.