LH – das luteinisierende Hormon und dessen Funktion
In diesem Video geht es um die Funktion des luteinisierenden Hormons.
Definition und Funktion:
LH, das luteinisierende Hormon, ist – wie der Name schon sagt – ein Hormon, welches Einfluss auf den Gelbkörper hat. Dieses Hormon fördert den Eisprung und ist nicht nur bei der Frau vorhanden. Die Bildung erfolgt im Hypophysenvorderlappen. Die Sekretion der Adenohypophyse wird über GnRH gesteuert.
Struktur:
LH ist ein Glykoprotein, welches aus zwei Untereinheiten besteht. Diese beiden Untereinheiten sind relevant, da sich LH lediglich in der β-Untereinheit vom FSH und anderen Hormonen unterscheidet.
LH wird im weiblichen Organismus, aber auch im männlichen Organismus produziert. Der Mann benötigt dieses Hormon zur Bildung von Testosteron. Dieses wird in den Leydig-Zwischenzellen gebildet. Die Frau nutzt es für den weiblichen Zyklus.
Klinik:
Bei einer Unterproduktion oder einem Mangel an LH sinken die Chancen für eine Befruchtung, da LH die Östrogenproduktion steigert.
Sexualhormone sind also Hormone, die eine entscheidende Rolle in der Sexualfunktion und Entwicklung bzw. Ausprägung der äußeren und inneren Geschlechtsmerkmale haben. Auch Steroidhormone zählen zu den Sexualhormonen. Je nach Geschlecht erfüllen diese Hormone unterschiedliche Funktionen im Organismus. Auch die Konzentrationen können sich bei Mann und Frau unterscheiden. Sie haben natürlich hohe klinische Relevanz und spielen deshalb auch nach der Vorklinik eine Rolle.
Zu den Sexualhormonen gehören:
- das follikelstimulierende Hormon
- das luteinisierende Hormon
- Estrogene / Östrogene
- Gestagene
Auch das Hormon hCG fällt in diese Kategorie.
Neben LH ist in dieser Videoreihe auch das Hormon Östrogen enthalten. Östrogen und die Estrogene werden durch eine Umwandlung der männlichen Hormone gebildet. Es kommt beim Mann sowie bei der Frau vor. Begrifflichkeiten wie Östradiol, Östrol und Östron bergen oft Verwechslungsgefahr.
Hier findest du das Video zum follikelstimulierenden Hormon.