Expertenstandard zur Förderung der Harnkontinenz

Herzlich willkommen zu unserem Lehrvideo über den Expertenstandard zur Förderung der Harnkontinenz für unsere engagierten Pflegekräfte! Heute möchten wir Ihnen anhand eines anschaulichen Beispiels verdeutlichen, wie dieser Standard in der Praxis umgesetzt werden kann.

Stellen Sie sich vor, Frau Baumann zieht heute bei Ihnen ein. Sie ist 80 Jahre alt und leidet unter einer Dranginkontinenz aufgrund eines vorherigen Schlaganfalls mit linksseitiger Halbseitenlähmung.

Doch keine Sorge, Sie sind hier, um ihr zu helfen!

Lassen Sie uns gleich zu Beginn, bei Punkt 1, schauen, wie Sie das individuelle Risiko von Frau Baumann innerhalb der ersten 24 Stunden einschätzen. Gibt es überhaupt ein Risiko für sie? Genau, aufgrund ihrer Halbseitenlähmung benötigt sie Unterstützung beim Toilettengang. Zusätzlich hat sie mit der Herausforderung einer Dranginkontinenz zu kämpfen, die spezielle Inkontinenzmaterialien und Anleitung im Umgang erfordert.

Doch damit nicht genug, denn bei Punkt 2 nehmen wir uns noch mehr Zeit, um ein detailliertes Assessment durchzuführen. Wir möchten das Kontinenzprofil von Frau Baumann genau verstehen, einschließlich ihres Miktionsprotokolls und weiterer relevanter Informationen. Welche genauen Bedürfnisse hat sie und welchen Unterstützungsbedarf gilt es zu beachten? Dabei wollen wir auch sicherstellen, dass wir die richtigen Hilfsmittel bereitstellen.

Jetzt wird es richtig interessant! Punkt 3 ist von großer Bedeutung, denn hier geht es nicht nur um die Unterstützung, sondern auch um Beratung, Schulung und Anleitung. Diese Aspekte sind nicht nur im stationären Bereich, sondern auch im ambulanten Umfeld von großer Relevanz.

Nun kommen wir zu Punkt 4, der Planung individueller Maßnahmen für Frau Baumann. Hier sind Sie gefragt, Ihre Planungskompetenz unter Beweis zu stellen. Dabei berücksichtigen Sie ihre Vorlieben, Abneigungen und Gewohnheiten, um einen maßgeschneiderten Plan zu entwickeln. Aber das ist noch nicht alles! Bei Punkt 5 koordinieren Sie Ihre großartigen Maßnahmen sogar mit anderen Berufsgruppen wie Urologen und Physiotherapeuten. Gemeinsam arbeiten wir an Frau Baumanns Wohlbefinden!

Und dann kommt Punkt 6, bei dem wir uns nochmals intensiv mit den umgesetzten Maßnahmen befassen. Haben sie die gewünschte Wirkung gezeigt? Haben wir unser Ziel erreicht? Sollte dies nicht der Fall sein, machen wir uns keine Sorgen und starten einfach wieder bei Punkt 1. Denn wir geben nicht auf, sondern setzen uns weiterhin dafür ein, Frau Baumann das höchstmögliche Maß an Harnkontinenz und Selbstständigkeit zu ermöglichen.

Lassen Sie uns gemeinsam auf diese spannende Reise gehen und zeigen, dass wir mit unserem Wissen und unserer Erfahrung die Harnkontinenz von Frau Baumann effektiv fördern können. Wir freuen uns darauf, Ihnen wertvolle Informationen zu vermitteln und Ihnen zu zeigen, wie Sie als Pflegehelfer einen bedeutenden Beitrag leisten können!