Erythropoetin


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Eisenstoffwechsel
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Erythropoetin
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Erythropoetin (EPO) wird hauptsächlich in den Nieren gebildet und unterliegt stark der Nierenfunktion. Es wird vermehrt bei Sauerstoffmangel produziert und induziert die Blutbildung im Knochenmark.

EPO ist ein Glykoprotein. Es trägt zur Bildung der roten Blutkörperchen bei.

Klinisch ist EPO als Dopingmittel bekannt. Es findet jedoch auch seinen Einsatz bei Anämien, basierend auf einer Niereninsuffizienz.

Synthese
Erythropoetin wird nicht zu 100 Prozent in der Niere synthetisiert. Rund 15 Prozent der Produktion übernehmen die Hepatozyten. Bei einem niedrigen Sauerstoffgehalt verlagert sich die α-Untereinheit des HIF (Hypoxie-induzierten Faktors). Diese ist normalerweise im Zytoplasma ansässig und wirkt nun im Zellkern.
HIF wird im Zellkern durch eine β-Untereinheit vervollständigt und kann nun an anderen Transkriptionsfaktorenbinden. Nach der Transkription erfolgt die Proteinbiosynthese von EPO.

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