Autosomal-rezessiver Erbgang


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Stammbaum – Grundlagen
6:37
Autosomal-dominanter Erbgang
7:44
Autosomal-rezessiver Erbgang
6:27
X-chromosomal-dominanter Erbgang
2:41
X-chromosomal-rezessiver Erbgang
3:37
Mitochondriale Vererbung
3:14

Im folgenden Video besprechen wir den autosomal-rezessiven Erbgang.
Der Stammbaum stellt eine Grundlage der Humangenetik dar. Es ist von großer Bedeutung, einen Stammbaum zu interpretieren, denn mögliche Erbfolgen können so vorhergesagt oder ausgeschlossen werden.

Es existieren verschiedene Erbgänge. Wir besprechen in unseren Videos folgende:

Der autosomal-dominante Erbgang:
Bei einem autosomal-dominanten Erbgang erkranken heterozygote wie homozygote, oft nicht lebensfähige, Merkmalsträger. Bei genauerer Betrachtung des Stammbaums fällt auf, dass gleiche Krankheiten in nahezu jeder Generation ausgebildet sind. Autosomal-dominante Krankheiten werden unabhängig vom Geschlecht vererbt. Ein Nachkomme eines Erkrankten trägt ein Risiko von 50%, selbst Merkmalsträger und somit erkrankt zu sein.

Der autosomal-rezessive Erbgang:
Der autosomal-rezessive Erbgang zeichnet sich durch eine geringere Häufigkeit eines Merkmals innerhalb eines Stammbaums aus. Es ist sehr selten, dass jede Generation Kranke aufweist. Heterozygote Merkmalsträger sind nicht betroffen, aber wirken als Konduktoren. Die Krankheit wird nur bei Homozygoten ausgebildet.

Der X-gebunden-dominante Erbgang:
Ein X-gebunden-dominanter Erbgang bildet sich auch bei heterozygoten Frauen aus. Töchter von betroffenen Vätern sind immer auch betroffen. Söhne von betroffenen Vätern sind merkmalsfrei, da sie vom Vater lediglich das Y-Chromosom erhalten.

Der X-gebunden-rezessive Erbgang:
X-gebundene Erkrankungen übertragen sich geschlechtsabhängig. Bei heterozygoten Frauen tritt die Krankheit nicht auf. Sie wirken als Konduktoren. Männer hingegen weisen nur ein X-Chromosom auf. Daher sind diese immer betroffen, sobald sie ein krankes X-Chromosom erben.

Die mitochondriale Vererbung:
Die mitochondriale Vererbung ist eine maternale Vererbung, da Mitochondrien über die Mutter vererbt werden. Somit werden mitochondriale Krankheiten (Mitochondropathien) rein mütterlich übertragen. Ein betroffener Vater kann das mitochondriale Merkmal nicht an seine Kinder weitergeben.

Hier geht es zum nächsten Video.

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